Immobilien & Wohnträume | Wiener Immobilienmarkt

Urbanes Lebensgefühl

Wohnen in der Wiener City mit all ihren Annehmlichkeiten bleibt ein Dauerbrenner. Was die Wunschlagen betrifft, sind Grätzel für Immobiliensuchende wichtiger als Postleitzahlen.

Auch wenn der seit vielen Jahren auszumachende Trend ins Wiener Umland zu ziehen, nach wie vor anhält, zieht die Bundeshauptstadt mit all ihren Vorzügen weiterhin viele Menschen in ihren Bann, wie auch die konstant deutlich positive Wanderungsbilanz bzw. das Bevölkerungswachstum der letzten Jahre unterstreicht. Allein zwischen Jänner und Oktober 2022 zogen rund

50.000 Menschen nach Wien, wobei hier freilich auch der Krieg in der Ukraine eine Rolle gespielt hat. Unterm Strich machen Wien jedenfalls unter anderem die hohe Lebensqualität, wirtschaftliche Stabilität, Top-Infrastruktur sowie nicht zuletzt das große Angebot an Kunst und Kultur zu einem Anziehungspunkt.

„Das zuletzt abgeflachte Stadt-Land-Gefälle scheint wieder steiler zu werden. Die Auswirkungen von Homeoffice und Stadtflucht scheinen im neuen Jahr geringer zu sein, als die Folgen der Energiepreise und damit der Transportkosten“, sieht auch

Mag. Anton Nenning, Head of Communication and Research bei RE/MAX Austria, 2023 die verstärkte Nachfrage nach Stadtlagen, aber auch – teuerungsbedingt – nach Mietwohnungen. Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen, erwartet 2023 weitgehend unveränderte Kaufpreise. "Die hohen Errichtungskosten sorgen einerseits dafür, dass es sicher keine Rückgänge bei den Kaufpreisen geben wird, die gestiegenen Zinsen und das wirtschaftliche Umfeld lassen andererseits für den Großteil des Marktes aktuell auch keine weiteren Anstiege zu", erklärt sie.


Grätzel haben dörfliches Flair

Eine interessante Entwicklung, die in den letzten Jahren in

Wien unter Immobiliensuchenden auszumachen war, soll sich weiter fortsetzen: Die Postleitzahl ist weniger wichtig als die Mikrolage bzw. das jeweilige Grätzel. Letztere sind so vielfältig wie die Stadt selbst. Gemeinsam haben sie, dass sie mehrere Häuserblocks umfassen und dörflichen Charakter haben. Ihre Bewohner sind oft mit ihrem Grätzel eng verbunden und verlassen es nur ungern länger.

Die Wiedner Hauptstraße, die heute die Kärntner Straße mit der Triester Straße verbindet, blickt auf eine lange Geschichte als wichtige Verkehrsachse zurück – seit der Römerzeit führt sie von Wien in den Süden. Bekannt ist sie auch für ihre Alleebäume und Plätze, die dem nicht geradlinigen Verlauf der Straße geschuldet sind. Das Grätzel, in dem ab dem späten 19. Jahrhundert der Hausbestand aus der Biedermeierzeit Bauten des Historismus und secessionistischen Gebäuden wich, ist jedenfalls bekannt für zahlreiche Restaurants, Cafés und Bars sowie besondere kleinere Geschäfte und Galerien. Wobei das Freihausviertel, das bei der TU Wien beginnt und sich bis zum Naschmarkt erstreckt, als eigenes Grätzel gilt. Zwischen der inneren Wiedner Hauptstraße und dem Margaretengürtel, konkret an der Hausnummer 140, realisiert JP Immobilien mit Unterstützung von F +P Architekten, ein Wohn- und Atelierhaus mit 42 Apartments und 15 Townhouses im Wohnungseigentum. Die Wohneinheiten haben zwischen ein und vier Zimmer mit Flächen von 30 bis knapp 110 m2 und werden sich durch hochwertige Designelemente

auszeichnen. Damit nicht genug: Sie verfügen allesamt über Freiflächen wie Loggien, Balkone, Terrassen oder Eigengärten. Dazu kommen ein Jugendspielraum samt Freifläche sowie ein Fitnessraum.


Fokus auf Nachhaltigkeit

Dr. Daniel Jelitzka, geschäftsführender Gesellschafter von JP Immobilien, spricht nicht zu Unrecht von einer „seltenen Verbindung von urbanem mit ruhigem, zentrumsnahen Wohnen“. Bei dem Wohnbau an der Wiedner Hauptstraße 140 wird besonders viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. So werden die Dächer mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Die zentrale Wärmeaufbereitung soll aus dem öffentlichen Versorgungsnetz gespeist werden, während die Kälteversorgung über eine Wärmepumpe im Untergeschoß erfolgt. Da versteht es sich fast schon von selbst, dass in der Tiefgarage die Infrastruktur für E-Mobilität geschaffen werden soll. In einem

nicht weniger interessanten Grätzel im 3. Wiener Gemeindebezirk, Erdberg, entsteht ein weiteres spannendes Wohnprojekt. Beim Apostelhof in der Apostelgasse 25-27 handelt es sich um ein ursprünglich 1899 errichtetes Gebäude, das von der Nadland Development Group einer um- fassenden Revitalisierung unterzogen und um ein Neubauprojekt erweitert wird. Das Projekt wird eine Nettofläche von 6.400 m2 haben. Die genaue Anzahl der exklusiven Wohneinheiten, die geschaffen werden sollen, ist auf Anfrage zu erfahren. Sie sollen jedenfalls Nutzflächen zwischen 38 und 160 m2 aufweisen und über ausladende und großzügige Freiflächen verfügen.

Das Grätzel lässt jedenfalls kaum Wünsche offen: In Gehdistanz finden sich hippe Geschäfte und traditionelle Einkaufsmöglichkeiten sowie das Kaufhaus Galleria. Restaurants und Cafés – dem Zeitgeist entsprechend bis hin zu wienerisch-urig – sowie Nahversorger runden das Angebot ab. Und wie es sich für ein echtes Grätzel

gehört, findet sich dort auch ein Markt: der Rochusmarkt. Er ist mit seinen rund 3.500 m2 einer der kleinsten Märkte Wiens und zählt rund 40 Stände, die einen Mix aus Lebensmittelläden, Restaurants und Bars bieten. Auch Grünflächen sind rund um den Apostelhof zu finden: Etwa der Arenbergpark am Dannebergplatz oder der nicht mehr als zehn Minuten entfernte Prater, die grüne Lunge Wiens. Für Ärzte interessant: Im Grätzel findet sich auch das Herz-Jesu Krankenhaus.


Klassische Altbauelemente

Ebenfalls im 3. Bezirk, jedoch etwas weiter stadtauswärts in der Markhofgasse 10, realisiert 3SI Immobilien in einem stilvoll revitalisierten Altbau 26 exklusive Eigentumswohnungen – darunter sechs Penthouses in den obersten beiden Etagen – mit einem bis vier Zimmern und Wohnflächen zwischen 36 und 122 m2. Mit „Central Mark“ sollen intelligente Wohnkonzepte verbunden mit klassischen Gründerzeithaus-

Raumhöhen, doppelflügeligen Alt-Wiener Türen sowie Eichenparkettböden mit Fischgrätmuster entstehen. Dazu kommen attraktive Balkone und Terrassen. Dass etliche Wohneinheiten bereits verkauft werden konnten, unterstreicht die Qualität des Projekts.

Eine lange Tradition des Gesundheits- und Universitätswesens hat bekanntlich der 9. Bezirk vorzuweisen. Dort finden sich unter anderen das AKH, das St. Anna Kinderspital und die Krankenanstalt Goldenes Kreuz. Am Widerhofplatz 1., zwischen Nußdorfer Straße und Liechtensteinpark, entsteht ein weiteres Altbauprojekt von 3SI Immobilien: die „Grand Park Residence“. In dem um 1900 errichteten Gründerzeithaus mit seinem eleganten, breiten Entrée und schöner Fassadengliederung entstehen sechs Wohnungen mit Flächen von 199 bis 283 m2. Darunter auch Herrschaftswohnungen mit fünf bis sechs Zimmern, die, wie um die Jahrhundertwende, 227 m2 oder größer sind. Sie wurden um ruhige Balkone ergänzt.

Im Rahmen eines gemütlichen Spaziergangs, etwa über die Strudelhofstiege hinunter zur Liechtensteinstraße, vorbei an der

französischen Schule Lycée Français und weiter über die Porzellangasse stadteinwärts, können die künftigen Bewohner der „Grand Park Residence“ das Servitenviertel erreichen. Mit seinem französischen, fast dörflichen Charme gehört es zu den spannendsten Wiener Grätzeln. Hier findet sich alles, was das Gourmet- Herz begehrt, neben Spezialität- enläden auch etliche Top-Restaurants, Cafés und Lokale. Ganz zu schweigen von zahlreichen kleinen Geschäften und Boutiquen mit besonderem Flair oder kulturelle Einrichtungen wie das Schauspielhaus.


„Bildungs-Grätzel“ Franklinstraße

In einem regelrechten „Bildungs- Grätzel“ in Wien-Floridsdorf entsteht bis 2024 ein Wohnprojekt von WINEGG. Genauer bekannt ist es als Bildungsmeile Franklinstraße. Und sie trägt diesen Namen nicht umsonst: In kaum einem anderen Wiener Grätzel wird man ähnlich viele Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen finden wie rund um die Fahrbachgasse 6-8.

Das Projekt Fahrbachgasse 6-8 könnte Ärzte mit Kindern ansprechen, aber auch Singles und junge Paare. Realisiert werden 92 Eigentumswohnungen mit einem bis vier Zimmern und Größen von 35 bis 138 m2 sowie Loggien, Balkonen, Terrassen, Eigengärten und Dachterrassen. Das Grätzel punktet jedenfalls nicht nur mit seinem Bildungsangebot. Neben der exzellenten Nahversorgung und der guten Verkehrsanbindung gehört zu den weiteren Highlights auch die Nähe zum Erholungsgebiet Alte Donau. Hier in „Trans- Danubia“ zeigt die Stadt mitunter auch ländlichen Charakter. Es muss nicht immer der Wiener Speckgürtel sein.


pb

Urbanes, zentrumnahes Wohnen im hippen Grätzel: In der Wiedner Hauptstraße 140

entsteht ein Wohn- und Atelierhaus mit 42 Apartments und 15 Townhouses mit

Wohnflächen von 30 bis rund 110 m2.

_________________________________________________________________________

Das Projekt Fahrbachgasse 6-8 mit 92 Eigentumswohnungen (35 bis 138 m2) in Floridsdorf. Im Grätzel findet sich die Bildungsmeile Franklinstraße mit zahlreichen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen.

_____________________________________________________________________________________________

Das Projekt Fahrbachgasse 6-8 mit 92 Eigentumswohnungen (35 bis 138 m2) in Floridsdorf. Im Grätzel findet sich die Bildungsmeile Franklinstraße mit zahlreichen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen.

_____________________________________________________________________________________________

Altbauflair im urbanen 3. Bezirk: Das Projekt „Central Mark“ bei St. Marx mit 26 Eigentumswohnungen, darunter luxuriöse 6 Penthouses in den oberen zwei Etagen, und Wohnflächen von 36 bis 122 m2.

__________________________________________________________________________________________

Altbauflair im urbanen 3. Bezirk: Das Projekt „Central Mark“ bei St. Marx mit 26 Eigentumswohnungen, darunter luxuriöse 6 Penthouses in den oberen zwei Etagen, und Wohnflächen von 36 bis 122 m2.

__________________________________________________________________________________________

fotoS: cottage vereein, Engel & Völkers, 3SI, EHL, trivalue, winegg/ JAKOB CZINGER, Christian Pichlkastner

Der Apostelhof in der Apostelgasse 25-27 im Bezirk Landstraße wurde ursprünglich 1899 erbaut. Im Zuge einer umfassenden Revitalisierung inklusive Erweiterung um einen Neubau werden moderne Wohnungen mit Flächen zwischen 38 und 160m2 realisiert.

__________________________________________________________________________________________

Der Apostelhof in der Apostelgasse 25-27 im Bezirk Landstraße wurde ursprünglich 1899 erbaut. Im Zuge einer umfassenden Revitalisierung inklusive Erweiterung um einen Neubau werden moderne Wohnungen mit Flächen zwischen 38 und 160m2 realisiert.

__________________________________________________________________________________________