WOHNTRÄUME | Fertigteilhäuser
Häuser nach Maß
„Zenker setzt als erste europäische Fertighausmarke auf den Dämmstoff Hanf und dämmt alle unsere Häuser intelligent und nachhaltig“, ist Markus Weber, Leiter Marketing & Verkauf überzeugt. Der von Capatect entwickelte Hightech-Baustoff setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Ökologie und Schallschutz. Der natürliche Baustoff besticht nicht nur durch seine technischen Eigenschaften wie hervorragenden Schallschutz, Dif- fusionsoffenheit und geringe Feuchtigkeitsaufnahme.Fotos: Elk , Zenker, BlackLine Avantgarde
Ein Fertighaus hat viele Vorteile. Einer davon, der alle Bauherren freut:
Ein Fertighaus steht schneller und ist damit auch rascher bezugsfertig.
Wie jedes Haus der beliebten Living-Serie wird auch das ELK Living 157 mit fünf verschiede- nen Dachformen angeboten und passt sich so perfekt den Wünschen der Bewohner oder An- forderungen des Baugebiets an. Angenehmen Komfort bietet das 25° Satteldach mit 180 cm Kniestockhöhe, klassische Optik das Satteldach mit 40° Dachneigung. Viel Platz für alle Einrich- tungsideen gibt es auf zwei Ebenen bei der Aus- führung des Hauses mit Pultdach, Walmdach oder Flachdach.
Die Grundrisse und Fassaden der Häuser passen sich komplett den Anforderungen der Bewohner an. Die Hauslinie Black- Line Avantgarde ist die Lösung für diejenigen, die einen modernen funk- tionalen Grundriss im Niedrigenergie- Einfamilienhaus suchen.
Das Marktforschungsinstitut IMAS kommt in einer Untersuchung zum Schluss, dass es im Durchschnitt genau 12,6 Monate vom Beginn der Planungsarbeit bis zur Fertigstellung dauert, bis ein Fertighaus errichtet ist. Ein Zeitrahmen, der in konven- tioneller Bauweise kaum zu erreichen ist. Wind, zu schönes oder zu schlechtes Wetter, die Arbeiten auf der Baustelle un- möglich machen, bringen jeden noch so akribisch ausgearbeiteten Zeitplan durcheinander. Verzögerungen, die es bei ei- nem Fertigbau nicht gibt. Denn gefertigt wird in wind- und wettergeschützten Hallen, damit ist man von äußeren Einflüssen so gut wie unabhängig.
Selbst wenn das Wetter – und das kommt äußerst selten vor – den Bauherren einmal keinen Strich durch die Rechnung macht, kommt es bei konventioneller Bauweise regelmäßig zu geplanten Baustopps. „Estrich und Wandverputz müssen austrocknen, da muss man einfach warten“, bringt es Architekt Gerhard Fritz auf den Punkt. „Ist es zu kalt oder zu warm, kann es ebenfalls zu Verzögerungen kommen, da zum Beispiel nicht – oder nur unter erheblichen Kosten – gearbeitet wer- den kann.“ Umstände, die einen Bauherren eines Fertighauses nicht ins Schwitzen bringen.
Ein weiterer Vorteil: Der Umstand, dass man früher ins Fertighaus einziehen kann, hilft unter Umständen, erhebliche Kosten zu sparen. Zum Beispiel: Die Miete für die Wohnung, die nun einige Monate früher aufgegeben werden kann. Denn beim Fertighaus sind die zeitlichen Abläufe ganz klar definiert, man weiß genau, wann man einziehen kann und die alte Woh- nung nicht mehr braucht.
Bei konventioneller Bauweise erfordert das weit mehr Flexibilität. Das hat zur Folge, dass die Rückzahlungen für das Darle- hen mitunter längst schon fällig sind, während die Miete für die bisherige Wohnung noch immer zu zahlen ist. So kann die Doppelbelastung aus Kreditrückzahlung und Miete ganz schnell die beste Finanzierungsplanung aus dem Lot bringen.
Planung für alle (Lebens-)Lagen
Zu den am häufigsten geäußerten Wünschen der Österreicher gehört das eigene Haus. Doch nicht alle potenziellen Haus- besitzer werden unter den Standardgrundrissen mit zwei Kinderzimmern fündig. Ob exponierte Hanglage, integrierte Büro- räume oder Sonnendeck – all das überfordert oft das Sortiment der Hersteller. Die Fertighausindustrie hat darauf schon lange reagiert und hat sich daher, wie zum Beispiel der Fertighausanbieter Zenker, auf individuelle Planungen spezialisiert, die auch die höchsten Ansprüche erfüllen. Auf diese Weise kann der Kunde die Vorteile von individueller Planung und in- dustrieller Produktion nutzen. „In unseren Planungswerkstätten bieten wir unseren Kunden professionelle Unterstützung auf ihrem Weg zum neuen Zuhause. In einem gemeinsamen Prozess bringen wir die Kundenwünsche und effiziente Planung unter ein Dach“, ist Markus Weber, Leiter Marketing & Verkauf Zenker, überzeugt.
Was vor zehn Jahren noch ein Alleinstellungsmerkmal war, ist heute „State of the Art“. In allen Portfolios der renommierten Fertighausfirmen findet sich das „Architektenhaus“. Hartl Haus, Österreichs ältester Fertighaushersteller, setzt mit der „Li- berty“-Serie anspruchsvolle Architektur um. Mit der „BlackLine Individual“-Kollektion positioniert sich Lumar erfolgreich im anspruchsvollen Segment. „Gerne können die Kunden ihre eigenen Architekten mitbringen. Natürlich können auch wir auf unsere Partner zurückgreifen und Architekten zur Verfügung stellen“, so KR Dir. Roland Suter. Wobei die Architekten keine speziellen Vorkenntnisse brauchen: „Der Kunde kann mit dem Architektenplan zu uns ins Werk kommen und unsere Tech- niker fertigen aus den vorhandenen Unterlagen den Einreichplan.“
Wie seine Branchenkollegen sieht Suter ebenfalls einen Trend zu gesundem Wohnen, zu ökologischen Baustoffen. „Die Wand- und Deckenelemente eines HARTL HAUSes bestehen nur aus besten und vorwiegend heimischen Hölzern und na- türlich den bewährten massiven Gipsfaserplatten. Diese vom Österreichischen Institut für Baubiologie und -ökologie ge- prüften Gipsfaserplatten wirken sich extrem förderlich auf ein gesundes Raumklima aus, weil sie Luftfeuchtigkeit aufneh- men und wieder an den Wohnraum abgeben können“, unterstreicht Suter. Die Fertigteilbauweise ermöglicht, die Däm- mung in einer Ebene mit der Tragkonstruktion aus Holz herzustellen. Damit weisen diese Bauteile bei gleicher Dicke bes- sere Dämmwerte auf als zum Beispiel Ziegelmauerwerk. Dies ist raumsparend und effizient. „Aufgrund der optimierten Wandtechnologie können wir Niedrigstenergiehäuser anbieten, die den klima:aktiv Richtlinien entsprechen und hervorra- gende Energiewerte erzielen“, so Suter.
„In einem gemeinsamen Prozess bringen wir die Kundenwünsche und effiziente
Planung unter ein Dach.“
Markus Weber, Leiter Marketing & Verkauf Zenker
„90 Prozent unserer Kunden wünschen sich of- fene Raumlösungen im Koch-,
Ess- und Wohnbereich.“
Daniel Gruber, Junior-Chef bei VARIO-HAUS
Glas ist der letzte Schrei
Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (IBP) in Deutschland wird heute mehr als ein Viertel der Grundrissfläche von Einfamilienhäusern in Form von Fenstern verbaut. Etwas mehr – nämlich etwa 30 Prozent – wenn es „nur“ um die südlich ausgerichtete Hausseite von Einfamilienhäusern geht. Bei Mehrfamilienhäusern sind es sogar 39 Prozent. Vieles, was in den Fertighäusern der ersten Generation nicht realisierbar war, kann heute um- gesetzt werden. So können aufgrund der modernen Glastechnologie bereits ganze Wandflächen durch Glas er- setzt werden. Die verwendeten 3-Scheiben-Energiesparfenster haben zehnmal geringere Wärmeverluste als ein Einfachglas. Diese Fenster können daher auch für Passivhäuser und sogar für aktive Passivhäuser in großem Stil verwendet werden. Eines sollte man in der Euphorie aber bedenken: Moderne Glasfronten verändern das gesamte Raumgefühl. Vor allem aber setzt der Einsatz von viel Glas bestimmte bautechnische Rahmenbedingungen voraus. Ohne detaillierte individuelle Planung geht gar nichts. Ein wichtiger Aspekt, wenn nicht sogar der wichtigste, ist ne- ben der Orientierung am Grundstück die Frage, welche Aus- und Einblicke erwünscht sind.
Offene Küchen
„90 Prozent unserer Kunden wünschen sich offene Raumlösungen im Koch-, Ess- und Wohnbereich“, erzählt Dani- el Gruber, Junior-Chef bei VARIO-HAUS. Der Fertighaushersteller hat die Grundrisse seiner Typenhäuser daher auch entsprechend angepasst. „Es handelt sich dabei lediglich um einen Vorschlag auf Basis unserer Erfahrun- gen“, erklärt Josef Gruber, Gründer und Chef von VARIO-HAUS. „Dieser kann natürlich individuell abgeändert wer- den.“ Bei der offenen Wohnraumlösung sind die verschiedenen Nutzungseinheiten mehr oder weniger grob von- einander getrennt, aber befinden sich alle im selben Raum. Der gemeinschaftlich genutzte Wohnbereich dient un- ter anderem dazu, das Miteinander zu fördern. Ein Großteil des Familienlebens spielt sich hier ab. Außerdem hat man einen repräsentativen Raum, wenn Gäste kommen. Und er wirkt optisch größer, als er ist. Die Ausgestaltung variiert marginal. Manche Bauherren setzen auf eine optische Abgrenzung der einzelnen Bereiche durch verschie- dene Beleuchtungen, Bodenbeläge oder Möblierung, während andere eine komplette Verschmelzung aller Berei-
che inklusive Übergang zur Terrasse wollen.
Selbst ist der Mann
Wer selbst am Bau Hand anlegen will, kann dies auch bei einem Fertighaus machen. So bietet der österrei- chische Marktführer ELK unter der Marke „ELK für Selbermacher“ Häuser in niedrigen Baustufen an. Damit sind Statik, Konstruktion und die kompletten Außenseiten schon einmal fertig. Was bleibt, ist der Innenaus- bau. Auch hier hat sich die Entwicklungsabteilung Gedanken gemacht. Ausgehend von der Basisversion gibt es das Leistungspaket „PLUS“, das dem künftigen Bauherrn noch mehr Arbeit erspart. Hier ist schon ein Teil der Innenarbeiten erledigt. Die Außenwände sind innen gedämmt und verschlossen. Die Innenseiten sind ein- seitig beplankt. So kann der künftige Bauherr in aller Ruhe überlegen, wo er zum Beispiel Steckdosen und Schalter haben will. „Uns ist wichtig, dass wir für jeden Kunden die beste Lösung anbieten“, erklärt Markus Weber, Leiter Marketing und Vertrieb der ELK Fertighaus GmbH. „Ungefähr ein Drittel aller in Österreich ver- kauften Fertighäuser werden in der Baustufe ,Ausbauhaus‘ verkauft. ,ELK für Selbermacher‘ garantiert die Qualität und die Sicherheit von ELK. Trotzdem bleibt dem Kunden genug Spielraum, die eigene Leistung ein- zubringen. Häuser für Selbermacher eben.“ Für Selbermacher, die noch mehr Wohnen wollen, hat sich ELK auch etwas ausgedacht: Fast alle Häuser können an drei Seiten um 60 cm vergrößert werden. Alle Grundris- se können gespiegelt werden. „So ist ein kompaktes Sortiment entstanden, das eine große Vielfalt an Lösun- gen bietet“, ist Weber überzeugt. „Mit den Bausteinen Größe, Dach, Spiegelung und Vergrößerung entstehen die unterschiedlichsten Häuser und wir können den Vorteil der Kalkulation an unsere Kunden weitergeben.“
Das vernetzte Heim und die automatisierte Steuerung von Geräten im Eigenheim sind längst keine Zukunftsvi- sion mehr. Immer mehr Menschen wollen Heizungen, Klimaanlage oder Rollläden – auch im Fertighaus – von extern steuern und kontrollieren. „Steuerungssysteme, Sicherheit und Komfort sind derzeit die Top-Themen bei unseren Beratungsgesprächen. Mit der Smart-Home-Lösung HASY bieten wir Kunden eine ökonomische Gerätenutzung, die auf ihre individuelle Lebenssituation angepasst ist“, so Weber. Während Kunden bereits davon profitieren, dass moderne Heizsysteme standardmäßig im Grundpreis der meisten ELK-Häuser inklu- diert sind, kommen mit HASY und elektrischen Rollläden noch zwei weitere Pluspunkte für zukünftige Haus- besitzer dazu.
Dieses individuell gefertigte Fertighaus von Hartl Haus punktet mit einem wohldurchdachten Lichtkonzept. Große Fensterflächen und offene Räume lassen das Sonnenlicht bis in den Abend hinein durch den Wohnbereich bis in das Kinderzimmer. Herzstück des Hauses ist der großzügige Wohnraum mit Essbereich und Küche. Auch der offene Dachfirst und der Kachelofen sind besondere Highlights. Wenn man nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommt, gibt es nichts Schöneres als das Knistern und das Feuer des Kachelofens. Das ist Erholung pur. Fotos: Hartl Haus, Zenker, Vario-Haus
Die Angst, dass ökologisches Bauen im Widerspruch zu modernem und an- sprechendem Design stehen muss, wird von Magnum Vollholz.Design lo- cker eindrucksvoll widerlegt. Durch lichtdurchflutete, großzügige und zum Garten ausgerichtete Räume wird die Natur ins Haus geholt. Die Übergänge zwischen drinnen und draußen ver- schwimmen – dadurch entstehen eine einzigartige Atmosphäre und eine au- ßergewöhnlich hohe Lebensqualität. Fotos: Magnum Vollholzdesign, Griff- ner
Ökologische Baumaterialien
„Wir bieten innovative Lösungen für Menschen, die mehr wollen. Wir planen ausschließlich individuelle Häuser, die dem hohen Anspruch an Design und Funktionalität gerecht werden und das Lebensgefühl un- serer Kunden ausdrücken. Daher haben wir uns entschieden, als erste europäische Fertighausmarke auf den Dämmstoff Hanf zu setzen und alle unsere Häuser intelligent und nachhaltig zu dämmen“, erklärt We- ber. Der von Capatect entwickelte Hightech-Baustoff setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Ökologie und Schallschutz. Der natürliche Baustoff besticht nicht nur durch seine technischen Eigenschaften wie hervor- ragenden Schallschutz, Diffusionsoffenheit und geringe Feuchtigkeitsaufnahme. Auch die Umwelt profitiert durch den in Österreich nachwachsenden Rohstoff, der mehr CO2 bindet, als bei der Produktion verur- sacht wird. Hanfgedämmte Fassaden wirken klimatisierend: Selbst an Sommertagen sorgen sie für wohlig temperierte Räume. Das macht das Dämmen mit Hanf zu einer umweltfreundlichen und besonders nach- haltigen Alternative. mn ■