Immobilien | Wohnen am Wasser
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Die in Bodensdorf gelegene Liegenschaft mit einer Gesamtfläche von 4.386 m2 befindet sich in traumhafter Direktlage am Ossiacher See. Ein atemberau- bender Panoramablick auf den See, Stift Ossiach und die Ossiacher Tauern unterstreicht die Einzigartigkeit dieser Liegenschaft.
Magnet Wasser
Jeder See hat seine ganz spezielle Käuferschicht und Wohnen am Wasser ist nach wie vor begehrt.
Der Attersee gilt bereits seit dem 19. Jahrhundert als See der Wiener. Den Deutschen, Salzburgern und Tirolern hingegen haben es der Wolfgang- und der Mondsee angetan. Hoch sind die Preise überall und das Angebot gering. Will man sogar noch einen eigenen Seezugang oder gar ein Bootshaus dabeihaben, dann wird es richtig teuer. Die Grundverkehrsordnun- gen haben daran nicht unwesentlichen Anteil. Besonders streng ist das Grundverkehrsgesetz in Tirol und Salzburg, aber auch in Teilen Kärntens – etwa rund um den Wörthersee. Vor allem in den westlichen Bundesländern gibt es ausdrücklich als Zweitwohnsitz gewidmete Bereiche. Daher boomen in diesen Regionen auch Apartmenthäuser, die durch eine vorgese- hene Vermietung ein (umstrittenes) Schlupfloch bieten. Diese Wohnungen haben allerdings mit einem Ferienhaus wenig zu tun, sie gehören eher in die Kategorie Investment. Meist können die Eigentümer das Objekt nur wenige Wochen im Jahr selbst nützen, während der restlichen Zeit wird die Wohnung vermietet.
Wo gebaut werden darf, dort steigen die Preise oft bis an die Schmerzgrenze. Aktuell steht zum Beispiel eine Liegenschaft in den Gailtaler Alpen am Pressegger See, der mit bis zu 28 Grad als „Badewanne des Gailtals“ gilt, ein 10.000 m2 großes Seegrundstück mit eigenem Strand zum Verkauf. Die traumhafte Aussicht über den See und auf die Berge will sich der Ver- käufer mit 2.990.000 Euro abgelten lassen.
Preisvorstellungen häufig zu hoch
Zurück zum Attersee: „Das Angebot bei Eigentumswohnungen sowohl bei Neubauwohnungen als auch bei Altbauwohnun- gen ist niedrig“, erklärt RE/MAX Immocenter Geschäftsführer Andreas Reindl. Günstig sind Eigentumswohnungen, die 30 bis 40 Jahre alt sind, diese sind auch sehr gefragt. Geringer ist die Nachfrage nach Eigentumswohnungen, die erst 15 bis 20 Jahre alt sind, weil hier oft die Preisvorstellungen der Eigentümer zu hoch sind. Dies spiegelt sich auch in den sinkenden Preisen dieser Wohnungen wider. Die Preisentwicklung bei den teuren Wohnungen ist stagnierend. „Bei den Einfamilien- häusern ist die Nachfrage nach alten, renovierungsbedürftigen sowie neuwertigen Objekten sehr gut“, sagt der Immobilien- experte. Bei den Einfamilienhäusern aus den 70er- und 80er-Jahren sind die Preisvorstellungen der Verkäufer häufig über- zogen, „aber gekauft werden sie ebenso“, jedoch oft zu Preisen, die deutlich unter den ursprünglichen Angebotspreisen lie- gen. „Die Preisvorstellungen von vielen Verkäufern sind zu hoch, weil sie von einem falschen Preisbild ausgehen, welches sie sich im Internet aufgrund der Angebotspreise und nicht der tatsächlichen Kaufpreise gebildet haben.
Intakte Landschaft mit hohem Freizeitwert
Immobilienexperte und Traunsee-Kenner Philip Steinkogler konstatiert für 2017 eine gleichbleibende Entwicklung, sowohl bei der Zahl der Immobilienverkäufe als auch beim Preis. In der Region ist das Angebot von gebrauchten Wohnungen gut, bei Neubauwohnungen – vor allem in Gmunden – werden in den nächsten ein bis zwei Jahren rund 200 Wohnungen in allen Preisklassen gebaut. Bei Neubauanlegerwohnungen bis 3.000 Euro/m2 besteht eine rege Nachfrage. Junge Familien aus Gmunden suchen eine Bleibe entweder in einer Mietwohnung bzw. nutzen ver- stärkt den geförderten Wohnbau.
Interessenten haben in den Randgebieten mit Grundstückspreisen zwischen 80 bis 230 Euro/m2 zu rechnen. Der- zeit herrscht bei Grundstücken eine starke Nachfrage, das Angebot ist allerdings sehr gering. Gestiegen ist der Preis bei den Einfamilienhäusern, weil eine starke Nachfrage in dieser Kategorie herrscht und auch das Angebot knapp ist. Im Hochpreissegment ab 700.000 Euro sind die Preise konstant geblieben. Steinkogler erwartet, dass sich 2018 dieser Trend fortsetzen wird. „Der große Vorteil des Salzkammerguts ist die intakte Landschaft mit einem hohen Freizeitwert“, stellt Steinkogler fest. „Dies in Verbindung mit der zentralen Lage zieht vor allem Menschen aus Wien, Linz, Salzburg und München an.“
Gerichte verzögern Bauvorhaben
Dass es sehr wenige Neubauprojekte gibt, ist neben den hohen Grundstückkosten auch mit einem anderen Phäno- men zu erklären. Immer häufiger werden bei Immobilienprojekten die Höchstgerichte angerufen. So auch beim Pro- jekt See-Häuser am Neusiedler Hafen. Die Gegner dieses und auch anderer Projekte, die rund um den See wie Schwammlern aus dem Boden sprießen, sahen unter anderem den UNESCO-Welterbe-Status gefährdet. Der Um- gang mit den Seeuferzonen und die Verbauung von neuen Flächen sind nach wie vor die Streitthemen. Die begon- nenen Bauarbeiten für das Projekt „Am Hafen“ kamen jäh ins Stocken, als vor einem Jahr von der Bezirkshaupt- mannschaft die Rechtmäßigkeit der von der Gemeinde ausgestellten Baubescheide angezweifelt wurde. Die Ent- scheidung des Landesverwaltungsgerichtshofes wurde nun zugunsten der Gemeinde Neusiedl ausgesprochen, die Projektentwickler waren lediglich als Partei der Gemeinde an diesem Verfahren beteiligt. „Das Urteil wurde von allen Instanzen bestätigt. Ergo können daraus keine weiteren rechtlichen Schritte mehr gesetzt werden“, freuen sich die Projektentwickler um Geschäftsführer Wolfgang Gollner.
Trinkwasserqualität
In einem Punkt muss sich der Millstätter See mit einer Länge von 11,5 und einer Breite von bis zu 1,8 Kilometern dem Wörthersee geschlagen geben: Er ist nur der zweitgrößte See Kärntens. Dafür aber ist er mit 141 Metern der tiefste und mit der mit Abstand wasserreichste See des südlichsten Bundeslandes. Ein Umstand, der dafür sorgt, dass der Millstätter See, der übrigens durch Trinkwasserqualität besticht, einer der wärmsten Badeseen Kärntens ist und seine Wärme auch bis weit in den September hinein speichert. Seinen Namen hat der Millstätter See respektive der Ort Millstatt der Legende nach dem Karantanenherzog Domitian zu verdanken, der nach seiner Bekehrung zum Christentum angeblich tausend heidnische Statuen – lateinisch mille statuae – in den See werfen ließ. Charakteris- tisch für den See ist, dass das Südufer nach wie vor weitgehend unbebaut ist und man mit dem Auto auch nicht rundherum fahren kann, da sich am Südufer nur eine Forststraße befindet. Die Norduferstraße wiederum führt zu großen Teilen direkt am Wasser von Döbriach im Osten vorbei an Millstatt bis nach Seeboden im Westen.
Thomas Hopfgartner von Living De Luxe hat aktuell eine „einzigartige Seeliegenschaft am Ossiacher See“ im Ange- bot. Für den Kaufpreis von 3,95 Millionen wird auch einiges geboten.
Die in Bodensdorf gelegene Liegenschaft mit einer Gesamtfläche von 4.386 m2 befindet sich in traumhafter Direkt- lage am idyllischen Ossiacher See.
Ein atemberaubender Panoramablick auf den See, Stift Ossiach und die Ossiacher Tauern unterstreicht die Einzig- artigkeit dieser Liegenschaft. Ziersträucher und Bäume umsäumen die Liegenschaft und garantieren Privatsphäre pur und Schutz vor fremden Einblicken. Ein ca. 250 m2 großer Sommerpavillon mit Wohn-Essbereich und großzü- giger Küche besticht vor allem durch die traumhafte Seeblickterrasse. Besonders hervorzuheben sind der private Strandbereich mit einer Uferlänge von ca. 40 Meter, der ca. 20 Meter lange Badesteg mit Plattform sowie das groß- räumige Boots- und Badehaus.
Die Widmung des Grundstückes lässt auch den Neubau einer großzügigen Villa zu, was sich auch im Preis deutlich niederschlägt. Beim Preis kommt es nicht nur auf die Größe des Grundstücks, sondern auch auf die Länge des Strandbereichs an. Wer ein Appartement sucht, wird ebenfalls bei Ihm fündig. Im Angebot: Ein Seeblick-Apartment mit Badestrand mit 106 m2 Wohnfläche und 500 m2 Eigengarten in einer leichten sonnigen Hanglage am Südufer von Reifnitz am Wörthersee um 998.000 Euro, etwas weniger als 9.500 Euro/m2. Ein für den Wörthersee durchaus typisches Angebot.
Suiten haben ihren Preis
So auch jene von Günther Seidl, Seidl Immobili- en GmbH, in Velden am Wörthersee angebote- ne Hotel-Suiten. See- und Panoramablick auf die umliegende Bergwelt sowie eine zentrale und direkte Seelage mit Badesteg zeichnen die- se Suiten aus. Sämtliche Infrastruktur ist in un- mittelbarer Nähe und fußläufig erreichbar. Die Suiten haben eine Größe zwischen 49 und 110 m2 Wohnfläche und 9 bis 92 m2 Terrassen und sind ab 750.000 Euro zu haben. Keine Frage: Die direkte Seelage hat ihren Preis.
Die Kärntner Seen stehen – dank des günstigen Klimas – in der Gunst der Wassersportler ganz oben. Kärnten verdankt seiner speziellen Lage im Alpen-Adria-Raum sein mediterranes Klima und die überdurchschnittlich vielen Sonnenstun- den. So viel Sonne färbt aufs Gemüt und die Le- bensart ab: Schon im Frühling beginnt in Kärn- ten die Zeit der Brauchtumsfeiern, die im strah- lenden Herbst mit den traditionsreichen Wiesen- märkten und Erntedankfesten ihren Höhepunkt findet. Wenn es einmal kurz regnet, leuchtet da- nach die bunte Kärntner Landschaft wie frisch gewaschen. Auch im Winter profitiert Kärnten von seiner geografischen Lage, denn für Schneesicherheit in allen Skigebieten ist ge- sorgt.
Rarität am Ostufer des Traunsees. Diese mit Liebe zum Detail geplante, hochwertig gebaute und liebevoll ausgestattete 430 m2 große Villa be- sticht durch einen unverbaubaren Blick über den See auf das gegenüberliegende Seeschloss Ort, die Stadt Gmunden und das dahinterliegen- de Hügelpanorama vom Kalvarienberg im Nordwesten bis zur Gebirgskette des Höllengebirges im Süden. Direkt unterhalb, nur durch die Traunsteinstraße getrennt, liegt auf Bundesforste-Grund das dazugehörende, erst vor wenigen Jahren auf den alten Fundamenten neu erbau- te.
Attersee – Exklusive Penthousewoh- nung mit Seeblick. 360-Grad-Rund- blick auf Umland, Attersee und Gebir- ge. Die Wohnung im Dachgeschoß ist über die Tiefgarage mit dem Lift direkt zu erreichen. Alle Räume inklusive Terrasse sind barrierefrei zugänglich und somit auf einer Ebene. Der Atter- see in unmittelbarer Nähe mit 18-Loch- Golfplatz ist fußläufig in wenigen Minu- ten erreichbar.
Der Millstätter See ist nur der zweit- größte, dafür aber der wärmste Bade- seen Kärntens. Viele Adelige ließen hier ihren Sommersitz erbauen. Diese Villen aus der sogenannten Gründer- zeit prägen auch heute noch das Orts- bild von Millstatt. Aktuelle Angebote finden sich bei RE/MAX Impuls.
Seeblick-Apartment mit Badestrand (106 m2 Wohnfläche und 500 m2 Eigengarten) in einer leichten sonnigen Hanglage am Südufer von Reif- nitz am Wörthersee. Aktuell um 998.000 Euro zu haben.