Höchste medizinische Qualität in der Patienten-betreuung und eine interdisziplinäre,kompetente Begleitung am Weg in einen selbstständigen Alltag sind Ziele der vielfältigenund standortspezifischen Angebote der Krankenanstalten unter der Marke „OptimaMed“.
Die SeneCura Gruppe verfügt seit der Übernahme der DDr. Wagner Gruppe im Juni 2017 über Sonderkrankenanstaltenund Gesundheitseinrichtungen in sechs Bundesländern mit einem breiten diagnostischen und therapeutischen Angebot.Unter der Marke OptimaMed stehen den Patienten der PVA und anderer Versicherungen ambulante und stationäre Reha-bilitationszentren für unterschiedliche Indikationen, Gesundheitsresorts mit Kurangeboten, physikalische Institute sowieein Dialysezentrum mit optimaler medizinischer Betreuung und modernsten Therapieformen zur Verfügung. Die interdis-ziplinären medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Teams arbeiten gemeinsam mit den Patienten daran, die in-dividuellen Gesundheitsziele zu erreichen und nachhaltig zu verankern.
Ab Herbst 2017 erhalten alle OptimaMed Standorte ein neues Corporate Design und einen einheit-lichem Marktauftrittunter dem Motto „Mein Weg zu bester Gesundheit“. Die SeneCura Gruppe mit der Marke OptimaMed ist seit 2015 Teil derfranzösischen ORPEA Gruppe, die mit 775 Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen zu den Marktführern in Europa zählt.
Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen:
Im Vorjahr erhielt die SeneCura Gruppe den Zuschlag für einen Standort für die Rehabilitation von Kindern und Jugendli-chen. Anfang 2018 wird die OptimaMed Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche in der Gesundheitstherme Wild-bad eröffnen. Dieses Zentrum bietet 28 Therapieplätze für die kardiologische und pulmologische sowie 24 Plätze für diepsychosoziale Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre. Der Baubeginn für den zweiten OptimaMed-Standort für Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation in Wiesing ist für Herbst 2017, die Eröffnung für 2019 geplant.
Med. Welche Herausforde-rungen stehen in den kom-menden Jahren an?
Wir arbeiten im Wesentlichenan der Qualität in allen Einrich-tungen und bereiten für die ein-zelnen Häuser medizinischeProfile vor, die auf der einenSeite den Spezialisierungenentsprechen und auf der ande-ren Seite die Basis sind, dasswir uns als vertrauenswürdigerPartner für die Ärzte und dieVersicherungen positionieren.So wollen wir zum Beispiel amStandort Hallein den Schwer-punkt Stoffwechsel und in Kitt-see die neurologische Rehabili-tation als Kompetenzzentrumweiter ausbauen.
Welche Anforderungen ha-ben Sie an medizinische Mit-arbeiter?
Wir wünschen uns Ärzte undTherapeuten, die mit uns aktivdie Angebote in den Häuserngestalten und weiterentwickelnmöchten. Freiwerdende Prima-riate sollen natürlich mit erfah-renen Ärzten besetzt werden,
die auch Hintergrund aus der
medizinischen Forschung und
als Führungskräfte mitbringen.
Wie sehr spielen ökonomi-sche Überlegungen eine Rol-le bei der Ausarbeitung me-dizinischer Profile?
Wirtschaftlichkeit hängt immervon der Qualität ab. Je besserunsere Ärzte und unsere Leis-tungen sind, desto höher ist die
Qualität der Arbeit in den Häu-sern. Das Ergebnis ist natürlichauch eine verbesserte Wirt-
schaftlichkeit. Wir operieren imRehabilitationsbereich mit öf-fentlichen Geldern über diePensionsversicherungsanstaltund andere Versicherungsträ-ger. Unabhängig davon, wo
Patienten ankommen, müssenÄrzte und Therapeuten selbst-verständlich immer die beste
Versorgung der Patienten aufwissenschaftlich höchstem Ni-veau sicherstellen. Als zusätzli-cher Zweig ist OptimaMed Be-werber für die Gesundheitsvor-sorge Aktiv. Hier ist es unserZiel, die existierenden Angebo-te noch weiter standortspezi-fisch und dezentralisiert auszu-bauen, dabei müssen wir unsvor Ort auf gebündelte Kompe-tenz und Führungsqualität ver-lassen können.
Sie betonten die starke Spe-zialisierung vor Ort mit eben-so starken Persönlichkeiten.Wie gelingt hier dennoch die
Vernetzung?
Die Dezentralisierung entstehtaufgrund der lokalen Situationund ist wichtig, dennoch brau-chen wir Teamplayer über dieHäuser hinweg mit einer star-ken Bindung an die WienerZentrale. Wir haben monatlicheTreffen, sind aber auch EDV-technisch miteinander vernetzt.
Worauf werden Sie beson-ders stolz sein, wenn wir infünf Jahren wieder
miteinander sprechen?
Auf die Entwicklung der hohenQualität und Ausrichtung anwissenschaftlicher Kompetenz,die kollegialen Führungsteamsund das gute Arbeitsklima.
Sie haben den Zuschalg fürdie Kinder- und Jugendreha-bilitation erhalten, welchekonkreten Pläner verfolgenSie hier?
Auch das ist ein stark standort-bezogenes Thema. Wiesinghat eine andere Ausgangslageals zum Beispiel Wildbad Ein-öd. Im Zentrum stehen, nebender hochkompetenten Leitung,die Anbindung an universitäre
Programme und die enge Ko-operation mit den Fachgesell-schaften sowie mit lokalen En-richtungen.
Welche Strategie verfolgenSie und die OptimaMed-grup-pe als attraktiven Arbeitge-ber zu positionieren?
Uns ist wichtig, dass man sichfachlich und persönlich einbrin-gen und weiterentwickelnkann. Dafür schaffen wir eineoffene und kollegiale Atmo-sphäre. Wir sind stolz auf un-ser gutes Arbeitsklima und diegute Einbettung der Betriebe indie Region. Und wo uns dasnoch nicht ganz gelungen ist,da arbeiten wir daran!
Planen Sie auch, junge Ärzteauszubilden?
Geplant ist der Schritt, abernoch nicht umgesetzt. Wir ha-ben in der SeneCura Gruppefür den Pflegebereich eineAkademie, die sich um Ausbil-dungsprogramme und Verbes-serung der fachlichen Kompe-tenz in der Pflege kümmert.
In der OptimaMed Gruppe solldie Ärzteausbildung einenwichtigen Stellenwert erhalten.Dazu ist es erforderlich, dass
die jungen Ärzte alle Stationenkennenlernen, und wir wollenauch Stipendien zur Verfügungstellen sowie attraktive
Forschungsprojekte unterstüt-zen und durchführen.
Mit welchen Arbeitszeitmo-dellen punkten Sie bei künfti-gen Mitarbeitern?
Auch hier gilt wieder: Standort-spezifische Anforderungen ha-ben Vorrang. Wir wollen dieAngebote und die Lebenssitua-tion der Ärzte möglichst in Ein-klang bringen. Eines der Mo-delle ist die kontinuierliche Ar-beit am Patienten ohne andau-ernde Nachtdienstbelastung.