FORTBILDUNG & KLINIK I News

Arbeiten im Rehazentrum: Abwechslungsreich und anspruchsvoll

?Welche Vorteile hat die Arbeit in einem Rehazentrum?

Einen wesentlichen Vorteil und zugleich Unterschied zum Akutbereich stellen sicherlich die geringere Belastung und die Planbarkeit der Tätigkei- ten dar. Sowohl für die Patienten in der Reha als auch für die Mitarbeiter werden strukturierte Zeitpläne erstellt. Diese gewährleisten, dass ausrei- chend Zeit für Diagnostik, Therapien und Betreuung vorhanden ist und man umfangreich auf die zu betreuenden Patienten eingehen kann. Auch durch die Aufenthaltsdauer von drei bis vier Wochen kann man sich sehr intensiv und über einen längeren Zeitraum mit den Patienten beschäfti- gen. Die „Dienste“ gestalten sich ruhiger, da es keine zusätzlichen Notaufnahmen gibt.


?Sind flexible Arbeitszeiten möglich?

Wir bieten unterschiedliche Arbeitszeitmodelle an, sowohl Teil- als auch Vollzeitmo- delle. Diese können sowohl über die ganze Woche verteilt sein als auch „geblockt“ geleistet werden. Da ebenfalls in der Nacht ein Arzt für die Patienten anwesend sein muss, ist der 24-Stunden-Dienst auch sehr beliebt. Hier kann an einem Stück schon mehr als die Hälfe der Wochenarbeitszeit bei 40 Stunden Vollzeitbeschäftigung ge- leistet werden.


?Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen, um gerade im Herz-Kreislauf-

Bereich einsteigen zu können?

Der Einsatz von Mitarbeitern in der Rehabilitation ist durch medizinische Leistungsprofile geregelt, in denen die Tätigkeiten der einzelnen Berufs- gruppen definiert sind. In der kardiologischen Rehabilitation werden Fachärzte für Innere Medizin sowie Kardiologie als auch Allgemeinmediziner beschäftigt. Es besteht auch eine Ausbildungsstelle für Innere Medizin und es sind auch Assistenzärzte mit dem Schwerpunkt Kardiologie herz- lich willkommen. Die Fachexpertise von Fachärzten und Allgemeinmedizinern bietet ideale Voraussetzungen für optimales medizinisches Tun und Handeln im Herz-Kreislauf-Bereich.


?Welche Weiterbildungsmöglichkeiten sind sinnvoll?

Vorerfahrung im internen, vor allem aber kardiologischen Bereich sowie idealerweise ein gültiges Notarztdiplom sind natürlich von Vorteil. Für neue Mitarbeiter gibt es ein umfangreiches Einschulungsprogramm und wir bieten auch intern sehr viele Möglichkeiten der Fortbildung an. Bei uns kann die gesamte nicht-invasive kardiologische Diagnostik, speziell die Echokardiografie, durch die langjährige Erfahrung des ärztlichen Lei- ters in diesem Bereich erlernt und angewendet werden. Auch die Digitalisierung ist im kardiologischen Bereich wichtig. Daher setzen wir verstärkt auf digitale Dokumentation und automatische Spracherkennung bei der Befundung und gewinnen dadurch Zeit für die Arbeit am Patienten.


rh

Nachgefragt bei Fritz Weber,

Geschäftsführer Herz-Kreislauf-

Zentrum Groß Gerungs