PRAXEN & IMMOBILIEN
„Gerade in turbulenten Zeiten bewähren sich Immobilien als sicherer Hafen“
Ausgewählte Innenstadtlagen haben für viele Immobiliensuchende nichts an Reiz verloren.
V33 | Das neue Quartier am Tor zur
Salzburger Altstadt
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?Der Immobilienmarkt boomt schon seit Längerem. Ergibt es jetzt Sinn, in Realwerte zu investieren?
Immobilien sind nach wie vor sehr attraktiv und eine sinnvolle Beimischung für jedes Anlageportfolio. Das wird, unabhängig vom Zeitpunkt des Marktzyklus, auch so bleiben. Betrachten wir beispielsweise Wien oder Salzburg: In beiden Städten sind Boden und Wohnungen knappe Güter, weil sie hohe Lebensqualität bieten und kontinuierlich wachsen. Entsprechende Nachfrage wird auch in Zukunft bestehen. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten haben sich Immobilien als sicherer Hafen bewährt.
?Was macht Immobilieninvestments so sicher?
Immobilien sind sehr stabile Veranlagungen, deren Wert in der Regel langfristig steigt. Bei Investments in Bauherrenmodelle profitieren Anleger, unabhängig von zum Beispiel der Aktienmarktentwicklung, monatlich von laufenden Mieteinnahmen. Diese bieten durch Indexierung darüber hinaus Inflationsschutz. Die Rendite bleibt über den gesamten Veranlagungszeitraum stabil.
?Nicht wenige Beobachter – wie etwa auch die OeNB – warnen vor einer Überhitzung des Marktes. Sehen Sie diese Gefahr auch?
Das Risiko einer Marktüberhitzung sehe ich aktuell nicht. Verglichen mit anderen Boomphasen sieht man, dass der aktuelle Preisanstieg nicht mit einem sehr hohen Fremdkapitalanteil einhergeht, sondern die Eigenkapitalquoten stabil auf hohem Niveau sind. Es wird also mit vernünftigen Eigen-/Fremdkapital-Relationen finanziert, was einen entsprechenden Risikopuffer für etwaige gegenteilige Entwicklungen bedeutet.
?Wird der aktuelle Immobilienboom weitergehen?
Ich sehe keinen Grund, der dagegenspricht – auch wenn Preisanstiege künftig wohl weniger dynamisch ausfallen werden. Sowohl von privater als auch institutioneller Seite ist viel Liquidität am Markt, die eine stabile Veranlagung sucht. Aktienmärkte sind nicht gerade günstig bewertet. Größere Summen auf dem Bankkonto liegen zu lassen, hat aufgrund der niedrigen Zinsen und der zunehmend drohenden Verwahrungsentgelte durch Banken wenig Sinn. Auch das Risiko möglicher steigender Inflation spricht weiter für Immobilieninvestments.
?Was macht gerade den geförderten Wohnbau so interessant für Anleger?
Bei Investments in geförderten Wohnbau, wie das bei IFA-Bauherrenmodellen der Fall ist, profitieren Anleger unter anderem von steuerlicher Optimierung, etwa durch die beschleunigte Abschreibung. Zudem verpflichtet man sich aufgrund der Förderung, eine bestimmte Mietobergrenze einzuhalten. Mietpreise liegen deshalb unter dem Marktniveau. Da wir hochwertige, zeitgemäße Objekte in attraktiven Lagen realisieren, sind die Wohnungen bei Mietern sehr begehrt. Das bietet Investoren langfristig sehr planbare und stabile Cashflows. Mit vergleichbarer Rendite zu frei finanzierten Wohnungen und gleichzeitig höherem Sicherheitsaspekt.
?Welche Trends und Entwicklungen sehen Sie aktuell in der Assetklasse Immobilien?
IFA verfügt über mehr als 40-jährige Erfahrung und deckt die komplette Bandbreite des Wertschöpfungskreislaufes von Immobilien ab. Wir erkennen Trends und Bedürfnisse deshalb sehr rasch. So berücksichtigen wir schon länger Frei- und Grünflächen bei Projekten oder realisieren begrünte Dächer. Bei IFA sowie in der gesamten Soravia-Gruppe hat das Thema Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert. Unser Immobilien-Know-how ist hier ein großer Vorteil, um unseren Klienten sowohl finanziell wie auch gesellschaftlich nachhaltige Investmentprodukte anzubieten. Außerdem verändert die Digitalisierung die Branche. Sie wird für alle Beteiligten Vorteile bringen, etwa durch mehr Transparenz und Möglichkeiten zum Dialog.
?Mit welchen Renditen kann man als Anleger rechnen?
Grundsätzlich liegen wir in Wien bei plus-minus 3 % Nettorendite. Wir verfolgen den Ansatz, sehr konservative Renditeprognosen abzugeben. Das verschafft unseren Investoren Planbarkeit, denn wir nehmen unser Credo „Versprochen. Gehalten“ sehr ernst.
?Bieten Sie Anlegern auch kurzfristigere Möglichkeiten an, in Immobilien zu investieren?
Unser Portfolio umfasst Produkte mit lang-, mittel- und kurzfristigem Anlagehorizont, um unterschiedliche Präferenzen abzudecken. Erst kürzlich erfolgte der Vertriebsstart eines mittelfristigen Prime Investments in Salzburg: Bei „V33“ handelt es sich um ein Mixed-Use- Quartier mit Hotel, Büro-, Gewerbe- und Gastronomieflächen sowie mietsicherem geförderten Wohnbau am Einfahrtstor zur historischen Altstadt mit Gesamtinvestitionskosten von rund 66 Millionen Euro. Der Anlagehorizont liegt hier bei acht bis 13 Jahren. Eine Beteiligung an der Projekt-KG – mit persönlichem Eintrag der Anteile im Firmenbuch – ist ab rund 100.000 Euro Eigenmittel, verteilt auf zwei Jahre, möglich. Die geplanten laufenden Mieteinnahmen nach Fertigstellung von „V33“ im Jahr 2024 bieten neben den laufenden Rückflüssen über die Indexierung der Mieten/Pacht eine Absicherung gegen etwaige zukünftige Inflation. Über den geplanten Verkauf von „V33“ nach eingespielter Betriebs- und Wertsteigerungsphase soll für den Investor die geplante Wertsteigerung realisiert werden.
?Gibt es auch etwas für Ärzte, die einen noch kürzeren Anlagehorizont verfolgen?
Gerade für Ärzte und andere Freiberufler ist die „IFA AG | 3,75 % Unternehmensanleihe 2021 bis 2026“ (Laufzeit: 4 Jahre und 4 Monate; Zinssatz: 3,75 % p.a.) ein besonders attraktives Investment, da sie den Gewinnfreibetrag geltend machen können. Ein Beispiel illustriert den Effekt des Gewinnfreibetrags: Erzielt z. B. eine natürliche Person 2021 einen Gewinn in Höhe von 205.000 Euro, können
zur maximalen Ausnutzung des Gewinnfreibetrages, abzüglich Grundfreibetrag, 22.750 Euro begünstigt in die Anleihe investiert werden. Das führt zu einer Einkommensteuerersparnis von 11.375 Euro. Bezogen auf die Laufzeit von 52 Monaten bedeutet das eine Optimierung von rund 11,5 % p.a. bezogen auf das Investment – zusätzlich zum Kupon von 3,75 % p.a.