ARZT PRIVAT | Sonnenschutz

Plissees im Innenbereich können nicht nur zweckmäßig, sondern auch ästhetisch sein. Die Schattenmacher GmbH hält viele Varianten bereit.

Die Form des Fensters ist für die Beschattung von Schanz Rollladensysteme kein Problem – es gibt für alles eine Lösung.

Mit Schiebefenstern von Solarlux öffnen sich lichtdurchflutete Räume in Richtung Garten. Sowohl offen als auch geschlossen werden räumliche Grenzen aufgehoben, wobei die Schiebeelemente motorisch oder per Hand geöffnet und Komponenten wie Schiebe-, Fest- und Eckelemente nahezu nahtlos miteinander kombiniert werden können. www.solarlux.at

fotoS: schanz rollladensysteme, solarlux,  schattenmacher GMBG

Das Spiel von Licht und Schatten

Der Eindruck täuscht nicht: Es wird wärmer und die Zahl der Tage, an denen ein effizienter Sonnenschutz in Ordination und Eigenheim unbedingt notwendig ist, wird immer größer. Sonnenschutz-Experten finden glücklicherweise für jede

Situation eine Lösung.

Als Hitzetag bezeichnet man einen heißen Tag mit mehr als 30 °C Höchsttemperatur, ein Sommertag weist mehr als 25 °C auf und in einer Tropennacht fällt das Thermometer nicht unter 20 °C. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik hat die Perioden 1961 – 1990 und 2020 – 2049 in den Monaten Juni, Juli, August in Wien untersucht und kommt zu folgendem Ergeb- nis: „Es zeigt sich ein Anstieg in der Häufigkeit von heißen Tagen von 10 % auf 24 % sowie von 40 % auf 69 % im Fall der Som- mertage. Eine weitere Untersuchung zur nächtlichen Abkühlung ergab, dass sich im Vergleich zur Periode 1961–1990 die An- zahl der warmen Nächte in der Periode 2019–2048 von 3,6 auf 22,9 in Graz und von 9,9 auf 33,6 in Wien an der Station Hohe Warte erhöhen wird.“ Die Zahl von 100 Sonnenscheintagen war noch vor einigen Jahren ein Richtwert, wird aber längst über- schritten. Mehr Gewicht haben allerdings die Durchschnittstemperaturen, die ebenfalls stetig im Steigen begriffen sind. Diese Entwicklung sorgt in Sachen Hitzeschutz für wesentlich mehr Handlungsbedarf. Die gute Nachricht: Es gelingt immer besser, sich gegen drückende Hitze zu schützen – vorausgesetzt, der passende Sonnenschutz wird mit professioneller Unterstützung für den individuellen Bedarf ausgewählt.


Vielfalt der Lösungen

Unerlässlich für effizienten Schutz gegen Hitze ist ein guter Sonnenschutz, der Hitze tagsüber abschirmt und in der Nacht für weniger Restwärme sorgt. Die Vielfalt der Designs und Varianten öffnet praktisch für jeden Bedarf eine Option. „Sonnenschutz hat sich in den letzten Jahren stark in Richtung Vielfalt und Automatisation entwickelt. Die Klimaänderungen bringen es mit sich, dass man in Zukunft verstärkten Schutz benötigen wird“, bestätigt auch Ing. Manfred Janda, Geschäftsführer der Schattenma- cher GmbH. Auch Steffen Schanz, Kaufmännischer Leiter Schanz Rollladensysteme GmbH, ist überzeugt, dass die Vielfalt der Angebote die einzige Lösung ist: „Die Sonne wird von Jahr zu Jahr intensiver und ein Fenster oder ein Wintergarten ohne Son- nenschutz ist mittlerweile nicht mehr (er)tragbar. Wir alle lieben die Sonne, brauchen die Sonne zum Überleben, aber wenn man daheim in einem Glutofen sitzt, dann wird es gesundheitsschädlich. Es wird in Zukunft immer wichtiger, im Eigenheim oder in der Ordination für Sonnenschutz zu sorgen.“

Zu Hause lässt sich die Hitze freilich anders ertragen als in der Ordination, daher gehe Sonnenschutz im Eigenheim sehr in Richtung Outdoor Living: Sonnensegel, Lamellendächer, Glasdächer, Pergolamarkisen werden dafür eingesetzt, wie Janda weiß. Große Flächen böten beste Beschattung und angenehme Räume. Anders in der Arztpraxis: „In Ordinationen wird man ver- stärkt Blendschutz, Verdunkelung und Sichtschutz benötigen. Ob man das mit Rollos, Jalousien, Lamellenvorhängen oder Plis- sees macht, hängt davon ab, was gefällt“, so Janda. Im Idealfall sieht der Experte den zu schützenden Raum, klärt die individu- ellen Vorlieben und den Geschmack und kann verschiedene Optionen anbieten.


Sonderfälle und Spezialanfertigungen

In der Ordination darf selbstverständlich weder Hitze noch fehlendes Licht zum Problem werden. Im Idealfall herrscht in jeder Or- dination eine helle, freundliche Atmosphäre, die mit viel Glas und natürlichem Licht erreicht werden kann. Zu bedenken ist aber gleichzeitig der Lichteinfall bzw. Reflexionen auf den Bildschirmen, aber auch eine entsprechende Lichtquelle für Untersuchun- gen, wenn als Hitzeschutz stark verdunkelt wird. Außenjalousien wiederum dürfen keine störenden Geräusche oder sogar Lärm verursachen, wenn Regen, Wind oder Hagel die Lamellen bewegen. Schließlich muss sich der Sonnenschutz auch gut reinigen lassen, unter Umständen nachträglich einbaubar sein und komfortabel bedient werden können – etwa durch Automatik, Elektrik oder Fernbedienung. Insekten- oder Pollenschutz bedürfen ebenfalls einer Überlegung – sie sind möglicherweise dort essenziell, wo Fenster und Türen geöffnet werden, aber sie müssen meist nicht überall sein.


Mehr Licht bitte

Einen besonderen Fall stellen Wintergärten dar. Vor nicht allzu langer Zeit hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass Wintergärten im Sommer kaum mehr nutzbar wären, weil sie zum Backofen mutieren. Das stimmt längst nicht mehr – vorausgesetzt, es wird für einen effizienten Sonnenschutz gesorgt. Aluminium-Rollläden verhindern beispielsweise, dass aus einem Wintergarten ein ungemütlicher Backofen wird, da sie bis zu 92 % der Sonnenstrahlen reflektieren, bevor diese überhaupt auf das Glas treffen, weiß Schanz. Auch schräge Glasflächen sind kein Problem mehr, seit Schrägrollläden nach Maß zum Standard gehören.

Mit dem passenden Sonnenschutz gibt es also keinen Grund mehr, auf lichtdurchflutete, helle und transparente Architektur zu verzichten. Glaswände – ob nun vom Wartezimmer in den Garten, im Wintergarten oder im Wohnzimmer – verbinden Äußeres und Inneres auf besondere Weise, erweitern den Raum optisch und heben durch ein höheres Maß an natürlichem Licht die Stimmung. Transparenz, ideale Wärmedämmung und maßgeschneiderte Lösungen für Glaswände und Sonnenschutz garantie- ren für jede Jahreszeit und jede Außentemperatur die beste Lösung: viel Licht bei jederzeit möglichem Sonnenschutz.


Mehr Technik und Komfort

Wie in vielen anderen Lebensbereichen, so hat auch beim Sonnenschutz längst mehr gefinkelte Technik Einzug gehalten. Wer möchte und gerne auf automatisierten Komfort setzt, für den ist Sonnenschutz mittlerweile ein Hightech-Feature: „In den letzten Jahren wurde die Motorisierung immer wichtiger. Und auf diese folgte, dass alles smarter werden musste“, bestätigt Schanz. „Vom Wandschalter zur Fernbedienung bis hin zur Steuerung per Programmierung, per App oder neu mit der eigenen Stimme: ‚Schließe Rollladen im Wohnzimmer‘.“ Auch Janda stimmt sein Angebot auf die Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit ab: „Zum einen gab es die Elektrifizierung, also Motoren statt Kurbeln oder Gurten, gefolgt von der gerade stattfindenden Automati- sation. Die zweite Entwicklung betrifft die Größe und Witterungsbeständigkeit der Terrassenbeschattungen.“ Für die Zukunft ste- he jedenfalls – abgesehen von den Überraschungen, die es immer wieder gibt – fest, dass der Trend zu bequemer Bedienung, Wetterschutz und ausgereifter Stabilität gehen wird.

Auch Schanz sieht nicht nur in der vermehrten Notwendigkeit, gegen Hitze zu schützen, eine Entwicklung der Zukunft, sondern auch im Schutz gegen die Witterung: „Es wird wärmer werden, mehr Sonnenstunden, aber auch mehr Unwetter wie Sturm und Hagel werden uns blühen. Bei Sonnenschutz denkt man in der Regel, wie das Wort schon sagt, an Schutz vor der Sonne, aber wenn es hagelt, dann ist ein Rollladen auf dem Wintergartendach Gold wert.“


bw