PRAXEN & IMMOBILIEN | Wiener Immobilienmarkt

Wiener Grätzeln mit Geschichte

Ein Streifzug durch Wien mit Blick auf interessante neue Immobilienprojekte und ihre geschichtsträchtigen Lagen.

Die Villa Nobilis in der Hietzinger Hauptstraße: In einer absoluten Top-Lage des 13. Bezirks entstehen zwischen Schloss Schönbrunn und

Rotem Berg 17 Wohnungen in einer renovierten Villa mit modernem Zubau.

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Die Villa Nobilis in der Hietzinger Hauptstraße: In einer absoluten Top-Lage des 13. Bezirks entstehen zwischen Schloss Schönbrunn und

Rotem Berg 17 Wohnungen in einer renovierten Villa mit modernem Zubau.

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In einem pulsierenden und zentral gelegenen Viertel Wiens, das auch für seine Biedermeierhäuser bekannt ist, konkret an der Adresse Kettenbrückengasse 22 entsteht bis 2023 mit „The Fusion“ ein Wohnprojekt mit 46 exklusiven Eigentumswohnungen von Winegg. Und wenig überraschend wird es in einem Biedermeierhaus umgesetzt. Nur einen Katzensprung entfernt, in der Grüngasse 1, steht ein Haus, das auf eine etwas längere Geschichte zurückblickt: die Heumühle, eine ehemalige Wassermühle, die erstmals 1326 urkundlich als Steinmühle erwähnt wurde.  Entstanden ist der, laut Historikern, „älteste Profanbau Wiens“ nachdem im 13. Jahrhundert ein Mühlbach bei Gumpendorf aus dem Wienfluss abgezweigt und beim Naschmarkt wieder in diesen eingeleitet wurde. Mit der Heiligenmühle, die später zur Bärenmühle wurde, und der Schleifmühle wurden im Grätzel zwei weitere Mühlen errichtet. Die Heumühle blieb, nach Bränden sowie wiederholten Um- und Zubauten, bis 1856 in Betrieb. Ende der Nullerjahre wurde das sichtlich in die Jahre gekommene denkmalgeschützte Gebäude aufwendig saniert. 2018 wurde es erneut renoviert, um heute einen Objekteinrichter als Schau- und Büroraum zu dienen.


Haydngasse: Berühmter Namensgeber

Nach einem nicht allzu langen Fußmarsch über den Wienfluss in den sechsten Bezirk, in die ehemalige Vorstadt Gumpendorf, erreicht man die Haydngasse, die früher Kleine Steingasse hieß. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war sie von einstöckigen Häusern geprägt. Heute ist die Vergangenheit als Vorstadt nur in Ansätzen zu erahnen. Benannt ist die Haydngasse nach dem Komponisten Josef Haydn, dessen Wohn- und Sterbehaus die Hausnummer 19 trägt. Direkt angrenzend, realisiert Crownd das Projekt „Hay Joe“ –

wohl ein Tribut an den Komponisten – mit 15 exklusiven Wohnungen sowie einem Penthouse mit Pooldeck.

Stilistisch könnte man „Hay Joe“ als Liaison zwischen Wiener Altbaucharme und New Yorker Industrial-Flair umschreiben. Angeboten wer den drei verschiedene Wohnungskategorien: in den insgesamt sieben Art-Nouveau- Apartments (Flächen 82 bis 154 m²) mit ihren harmonischen Stuckdetails, eleganten Gliederungen und stimmungsvollen Kolorierungen werden sich klassische Altbauliebhaber wohlfühlen. Die acht Townhouse- Apartments (81 bis 167 m²) sind dagegen im Industrial-Stil gehalten und werden wohl eher Minimalisten und Puristen ansprechen. Wer wiederum zu den Sternen greifen möchte, dem ist das Highlight des Projekts ans Herz zu legen: das Penthouse mit seinen zwei Ebenen, 335 m² Gesamtfläche, davon 190 m² Pooldeck inklusive.

„Vom Dorf zum Vorort zum Stadtbezirk“

– so lässt sich wohl die Geschichte vieler Wiener Bezirke kurz zusammenfassen, so auch jene von Hietzing. Der Aufschwung des Dorfes, in dem bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts Weinbau betrieben wurde, setzte infolge des Baus des Schloss Schönbrunn zwischen 1696 und 1701 ein. In der Umgebung herrschte in weiterer Folge rege Bautätigkeit, für Adelige, Beamte aber auch wohlhabende Bürger, die in Hietzing die Sommerfrische verbrachten. Noch heute finden sich um das Schloss sowie im ganzen Bezirk wunderschöne Gründerzeitvillen und -häuser, die Alt-Hietzing bis heute prägen.


Villa Nobilis: Alt trifft auf neu

In bester Lage des 13. Bezirks, in der Hietzinger Hauptstraße, die die ehemaligen Vororte Hietzing, Unter- und Ober-St.-Veit verbindet, findet sich die Villa Nobilis. Streng genommen steht das Gebäude mit der Hausnummer 41 in Ober St. Veit, zwischen dem Schloss Schönbrunn und dem Roten Berg. Besonders macht das Projekt, dass es aus zwei Teilen, die über einen gemeinsamen Zugang betreten werden, besteht: einer aufwendig modernisierten Villa sowie einem neuen Zubau. Insgesamt entstehen 17 Wohneinheiten mit drei bis vier Zimmern und Wohnflächen zwischen 95 und 215 m², die von EHL Immobilien vermarktet werden. Der 206 m² große Pool-, Fitness- und Wellnessbereich steht wiederum allen künftigen Bewohnern zur Verfügung.

Szenewechsel nach Ottakring. Besonders erfreut waren die Bewohner des Vorortes nicht, aber mit Jahresbeginn 1892 war es schließlich

so weit: Auf Wunsch von Kaiser Franz Joseph I persönlich wurden die selbstständigen Gemeinden Ottakring und Neulerchenfeld zum 16. Wiener Gemeindebezirk zusammengeschlossen, dieser war in weiterer Folge stark industriell geprägt und soll laut Stadthistorikern bis nach dem Zweiten Weltkrieg Verslumungstendenzen aufgewiesen haben. Heute bietet der ehemalige Arbeiter- und Handwerkerbezirk einen spannenden Mix: einerseits das multikulturelle urbane Ambiente im östlichen Teil bei Ottakringer Straße, Brunnenmarkt und Yppenplatz. Andererseits den Wilhelminenberg im Westen mit seinem Cottage-Viertel, den Buschenschanken und dem angrenzenden Naherholungsgebiet Wienerwald.

Vor allem für jüngere Ärzte, die vielleicht für ein paar Jahre das besondere Flair des 16. Bezirks genießen möchten, bevor sie sich familiär binden, könnte ein Neubauprojekt in der Lorenz-Mandl-Gasse 19–21 eine Überlegung wert sein. Dazu gehören 107 Mietwohnungen und 14 Atelierhäuser mit zwei bis vier Zimmern (41 bis 117 m²), die nahezu alle über Balkon, Terrasse oder Garten verfügen. Ein interessantes Detail für Ärzte: Das Haus in der Lorenz-Mandl-Gasse, die im Übrigen nach dem gleichnamigen Ottakringer Gemeinderat und Heurigenbesitzer benannt ist, liegt nur ein bis zwei Gehminuten von der Klinik Ottakring entfernt.


Döbling: Facelifting für altes Haus

Eine weniger starke Arbeitertradition als Ottakring hat wohl der 19. Bezirk, auch wenn sich dort mit dem Karl-Marx-Hof einer der bekanntesten Gemeindebauten Wiens befindet. Gleich ums Eck von der Privatklinik Döbling in der Pyrkergasse 25, die nach dem Geistlichen und Dichter Johann Ladislaus Pyrker benannte ist, errichtet Obenauf Generalunternehmung auf einem alten ehrwürdigen Haus 13 moderne Wohnungen (Größen: 50 bis 200 m²) mit großen Terrassen und Loggien. Zur Liegenschaft gehört auch ein großzügiger Park, der im Zuge der Arbeiten ebenfalls einem Facelifting unterzogen wird. Wenig überraschend wird das Haus in der Pyrkergasse nicht zum ersten Mal in seiner Geschichte umgebaut. Für jenen um 1921 zeichnete ein gewisser Cesar Poppovits verantwortlich. Der Architekt hinterließ auch anderswo in Wien seine Fußspuren. Seine Handschrift tragen unter anderem zwei Gemeindebauten im 8. Bezirk sowie die Innenausstattung des Restaurants „Regina“ im Palais Angerer am Wiener Rooseveltplatz.


pb

Angrenzend an das Wohn- und Sterbehaus des Komponisten Josef Haydn in der Haydngasse realisiert Crownd das Projekt „Hay Joe“ mit 15 Wohnungen sowie einem exklusiven Penthouse mit Pooldeck. Ange- boten werden drei verschiedene Wohnungskategorien: Art-Noveau, Townhouse sowie Penthouse.

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Angrenzend an das Wohn- und Sterbehaus des Komponisten Josef Haydn in der Haydngasse realisiert Crownd das Projekt „Hay Joe“ mit 15 Wohnungen sowie einem exklusiven Penthouse mit Pooldeck. Ange- boten werden drei verschiedene Wohnungskategorien: Art-Noveau, Townhouse sowie Penthouse.

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fotoS: Valetono Development GmbH, CROWND ESTATES, Backbone

Gleich um die Ecke zur Klinik Ottakring warten in der Lorenz-Mandl-Gasse 19–21

107 Mietwohnungen und 14 Ateliers mit 2 bis 4 Zimmern auf neue Bewohner.

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