Natur pur

Seit in den letzten Jahren der Trend zur bewussten Entschleunigung Fahrt aufgenommen hat, stehen Bauern- und Gutshäuser sowie Alm- und Jagdhütten bei den Erholungssuchenden hoch im Kurs.

foto: zvg, foto: ÖBf-Immobilien/Christoph Panzer, Börner Ihr Hausmakler, fotos: Wohnsalon Immobilien, Otto Immobilien

Früher waren Almhütten zu Weihnachten und Silvester besonders gefragt, das übrige Jahr zog es zum Großteil Senioren auf die Alm. Fü- r ein paar Tage lässt es sich leicht auf Luxuselemente wie Sauna und Co verzichten – wer die Immobilien aber häufiger nutzen will, sollt- e sich vor Anschaffung genau überlegen, ob das auch wirklich die Traumimmobilien schlechthin sind. Bevor man sich eine Almhüt- te anschafft, sollte man vielleicht einmal auf einen längeren Zeitraum mieten, um so sicher zu sein, die richtige Wahl getroffen zu haben- .

Luxus oder Verzicht?

Für Erholung pur und das Leben im Ein- und Gleichklang mit den Jahreszeiten sind Alm- und Jagdhütten jedoch wie geschaffen. Schon lange lohnt sich die körperlich anstrengende und einsame Weidewirtschaft nicht mehr. Nur mehr wenige Almhütten werden in traditioneller Weise bewirtschaftet. Dafür hat der Tourismus die Vorzüge der Almhütte für sich entdeckt. Bei den Preisen stehen auch hier die berühmten „3L“ im Mittelpunkt. Lage, Lage und Lage. Eine große Rolle spielen dabei die Faktoren Aussicht, Sonne und Erreichbarkeit. So manche Almhütte ist im Winter nur zu Fuß oder mit einem Allradauto zu erreichen.

Bei Gutshäusern kommt dann auch der Faktor Luxus ins Spiel. Natur pur – aber mit den aus Luxusvillen im Stadtbereich gewohnten Annehmlichkeiten. Denn so ganz einsam darf es dann doch nicht sein. Auf den Punkt gebracht heißt das, dass das Angebot sehr beschränkt ist und es einen Spagat erfordert: Die meisten Käufer halten Ausschau nach Immobilien nahe an der touristischen Infrastruktur, aber doch so weit weg, dass nicht ständig Wanderer des Weges kommen und in der Hütte ihre schon lang ersehnte und mitunter wohl auch verdiente Rast halten wollen- .

Sanierung ist risikoreich

Der Kauf ist ganz klar die bevorzugte Variante, auch weil hier deutlich mehr Objekte zu finden sind. Sind Haus und Hof erst einmal im eigenen Besitz, kann das Anwesen nach persönlichen Wünschen gestaltet und genutzt werden. Umbauten, Anbauten oder eine andere Nutzung stellen kein Problem dar. Ein Bauernhaus zu kaufen oder zu mieten, ist nicht selten ein finanzielles Risiko. Wie hoch die Kosten letztendlich ausfallen, lässt sich nur schwer einschätzen. Viele alte Bauernhäuser, die zum Verkauf stehen, befinden sich allerdings in einem sehr sanierungsbedürftigen Zustand. Dabei handelt es sich oftmals um Höfe, die aus finanziellen Gründen von Landwirten aufgegeben wurden. Ein erhöhter Zeit- und Kostenaufwand für die Sanierung ist dabei natürlich vorprogrammiert. Wer allerdings Haus und Hof ganz nach den eigenen Wünschen gestalten und umbauen will, kann sich hier völlig auslebe- n.

Deutlich höher liegen die Preise für Objekte, die bereits technisch modernisiert ausgestattet sind. Speziell bei Gebirgshütten ist die Einrichtung sehr rudimentär, ohne Wasser, Strom oder Heizung. Wenn man nicht den Charme dieser Art des Wohnens beibehalten möchte, sind entweder teure zusätzliche Umbauten nötig, bei denen etwa Strom- und Wasserversorgung bereits beim fehlenden Anschluss ans Netz scheitern könnten, oder man steckt von vornherein mehr Geld in eine ausgebaute Hütte- .

Hindernis Denkmalschutz

Beim Erwerb von Bauernhäusern und alten Villen ist zu beachten, dass diese oft land- und forstwirtschaftlich genützt werden müssen. Hier ist guter Rat teuer, denn in diesem Fall empfiehlt es sich, zusätzlich zu einem Immobilienanwalt auch einen mit dieser speziellen Materie befassten Rechtsbeistand hinzuzuziehen. Besonders alte Objekte stehen unter Denkmalschutz. Dann kann es mitunter schwierig, wenn nicht sogar unmöglich werden, das Haus den eigenen Bedürfnissen anzupasse- n.

Aktuell ist eine wahre Rarität am Markt: Die Villa Seeklause, direkt an der Promenade des Altausseer Sees. Diese exklusive Liegenschaft besticht durch ihre traumhafte, ruhige und absolut idyllische Lage in der Seeklause. Die helle freundliche Veranda bietet einen herrlichen Ausblick in die Natur, den Loser sowie den Altausseer See und macht diese Immobilie zu etwas ganz Besonderem. Das Objekt ist im Originalzustand und bietet sich durch eine sehr gute Bausubstanz optimal für Sanierungen und Umbauten aller Art an. Eine einmalige Gelegenheit für Liebhaber und Kenner des Ausseerlandes. Altaussee war ab 1849 kaiserliche Sommerresidenz und entwickelte sich zu einem prominenten Kurort. Durch die Anwesenheit des Adels in der Region wurde das Ausseerland immer mehr zum Anziehungspunkt für die vornehme Gesellschaft. Berühmte Schriftsteller, Dichter, Schauspieler, Musiker, Maler und Bildhauer wohnen und arbeiten hier oder holen sich Kraft und Inspiration für beeindruckende Werke im Salzkammergut. Gäste waren unter anderem Johannes Brahms, Adalbert Stifter, Richard Strauss, Hugo von Hofmannsthal, Nikolaus Lenau, Gustav Mahler, Sigmund Freud und Jakob Wassermann. Die berühmten deutschen Pianisten und Komponisten Johannes Brahms und Clara Schumann haben immer wieder Zeit im Ausseerland verbracht. Dabei spielte auch die Villa Seeklause eine zentrale Rolle, da die beiden von der damaligen Besitzerin und Kunstmäzenin Elisabeth Seeburg aus Leipzig regelmäßig zum gemeinsamen Spiel am Klavier eingeladen wurden- .

Wohnen im Grünen

Hoch im Kurs stehen zentrumsnahe Hotspots, die bequem in einer ein- bis zweistündigen Autofahrt erreichbar sind und rasch für entspannte Freizeitmomente zur Verfügung stehen. Seegrundstücke am Wörther See, Attersee, Mondsee sind nach wie vor sehr begehrt und immer seltener zu erwerben. Hier bleibt die Traumimmobilie wohl für viele angesichts der zu knappen Brieftasche weiterhin ein Traum. Der Wunsch nach Wohnen im Grünen ist nicht ganz neu. Bereits unsere klassischen Städter-Vorfahren zog es hinaus auf den Landsitz, wo man jede freie Minute verbrachte. Der Semmering, Bad Ischl, Bad Gastein und das Salzkammergut sind nur einige wenige dieser beliebten Regionen.

Aktuell entsteht im Salzkammergut eine Residenz der Superlative, bei der luxuriöses Wohnen neu definiert wird, die SkyLounge Mondsee. Es ist kein Zufall, dass immer mehr internationale Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Politik das Mondseeland zu ihrem bevorzugten Refugium wählen: Das Zusammenspiel von faszinierenden Bergwelten, den eindrucksvollen Seen mit Trinkwasserqualität, authentischem, dörflichem Charme, Spitzengastronomie und gelebter Gastfreundschaft schafft ein unvergleichliches Lebensgefühl. Zwei Golfplätze direkt in Mondsee und zwanzig in der näheren Umgebung bieten viele Möglichkeiten und die umliegenden Berge locken mit einigen der schönsten Kletter- und Wandertouren Österreichs. Tennisplätze, Reitställe, Mountainbikestrecken sowie Yacht-, Ruder- und Wasserskiclubs bieten Gelegenheiten für ein Naturerlebnis, das in dieser Intensität und Dichte wohl nur im Mondseeland zu finden is- t.

Der heutige Trend orientiert sich vermehrt an der Kombination: Die Zweitimmobilie als Ferienresidenz dient sowohl dem Eigennutzen als auch zum Vermieten. Gleichzeitig geht der Gedanke auch in Richtung Property-Sharing: Freunde mieten oder kaufen gemeinsam eine Immobilie für ihre Freizeit und vereinbaren, wer diese wann wie nutzen darf oder verwenden den gemeinsamen Landsitz zeitweise sogar zusammen. Ein entspanntes Miteinander mit Kindern, Familie, Freunden wird durch innovative Technikinfrastruktur um die Möglichkeit erweitert, jederzeit in der Lage zu sein, an einem sonnigen Freitag oder Montag spontan von der Ferienresidenz aus arbeiten zu könne- n.

Spontane Auszeit

Neue erfrischende Projekte wie „Mein Chalet am Schneeberg“ ermöglichen durch die kurze Entfernung zur Bundeshauptstadt eine spontane „Landflucht“ und bieten mit Blick auf den herrlich angelegten See ein Freizeitparadies der Extraklasse im alpin adaptieren Stil eines modernen Resorts. Das Konzept ist der ideale Platz für einen Kurzaufenthalt bei Eigennutzung und zugleich erstklassiges Einzugsgebiet für Gäste. Durch die bestehende Infrastruktur ist sowohl der Rückzug in eine ruhige und entspannte Umgebung als auch eine Verpflegung vor Ort durch Gastronomie und Ab-Hof-Verkauf von ausgewählten und regionalen Lebensmitteln möglich. Durch das Bestehen einer modernen Glasfaserkabelverbindung ist zudem eine erstklassige Internetnutzung mit allen Annehmlichkeiten in der Idylle gegeben. Die Freizeitgestaltung bietet von Bootsfahrten über Paragleiten, Wandern und Klettern, Mountain Biking, Fischen oder Reiten sowie Winteraktivitäten wie Langlaufen und Schifahren.

Rund 55 Kilometer von Wien entfernt – zwischen Krems und dem Zweimal-18-Loch-Golfplatz Lengenfeld sowie dem Privatflughafen Gneixendorf ist seit Kurzem mit einem Wehrschloss eine echte Rarität zu haben. Das Schloss wurde bereits 1156 urkundlich erwähnt. 1974 kaufte der Lengenfelder Gemeindearzt Dr. Franz Haubenberger das Schloss von den Österreichischen Bundesforsten. Seine Frau Herta will sich nun von diesem Besitz trennen und ist auf der Suche nach einem Käufer, der die Eigenheiten dieses 75 Zimmer umfassenden Wehrschlosses zu würdigen weiß. Der Kaufpreis liegt bei rund drei Millionen Euro- .

Entspannung trifft Sport

Für etwas mehr als ein Zehntel des Kaufpreises gibt es einen Pannonischen Landsitz inmitten der Weinregion Eisenberg/Deutschkreutz. Aktuell ist hier ein hochwertig renoviertes, ehemaliges Bauernhaus mit charmantem Haupthaus, drei Gästeapartments, großer Doppelgarage für Oldtimer oder Hauskonzerte und einem romantischen gepflasterten Innenhof, mit 12 Zimmern, 540 Quadratmetern Nutzfläche und 3.000 Quadratmeter großem Grundstück zu verkaufen. Der Eisenberg hat große historische Bedeutung und fungiert zusammen mit dem Deutsch Schützener Weinberg als weinbaulicher Mittelpunkt des Gebietes. Ob mit der Seele baumeln oder sportliche Freizeitaktivitäten – hier ist alles möglich, gilt doch die Region als Eldorado für Golfen, Reiten, Motor- und Radtouren und exzellente Kulinarik. Sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, ist die Therme Loipersdorf schnell erreicht. Auch das kulturelle Angebot ist nicht zu unterschätzen. So locken der Güssinger Kultursommer und die Burgspiele Güssing zahlreiche Gäste ins südliche Burgenlan- d.

Auch bei den Österreichischen Bundesforsten können Wünsche nach einem perfekten Landsitz erfüllt werden. Ehemalige Jagd- und Forsthäuser sind hier zu vermieten, doch das Angebot ist knapp, die Warteliste lang. Eigentum kann an diesen Objekten in der Regel nicht erworben werden. Dafür aber entschädigt die Lage. Die Liegenschaften befinden sich oft in landschaftlich reizvollen Gegenden wie dem Wienerwald oder Salzkammergut, in ruhigen Lagen am Wald- oder Dorfrand. Häufig handelt es sich um ehemals forstliche Liegenschaften. Wer aber nicht davor zurückscheut, sich seinen Traum von Wohnen im Grünen selbst zu realisieren, ist bei den Bundesforsten an der richtigen Adresse. Aber auch hier gilt: Eigentumserwerb ist ausgeschlossen – dafür besteht die Möglichkeit, Baurechte zu erwerben. Diese Baurechtsflächen sind im Regelfall bereits aufgeschlossen und als Bauland gewidme- t.

Mit dem Golf Village im GC Linsberg-Lanzenkirchen entsteht wohl eines der außergewöhnlichsten Wohnbauprojekte im Nahbereich von Wien. Exklusive Bungalows und Seevillen mit direktem Seezugang und unverbautem Ausblick auf den neuen Premium-Golfplatz lassen keine Wünsche offen. Die ersten Seevillen wurden rechtzeitig vor der Eröffnung des Golfplatzes an Golfer und Nicht-Golfer übergeben. Unter der Dachmarke Area36 bietet die Region 36-Loch-Golf auf den Plätzen des GC Föhrenwald und GC Linsberg, 36 Minuten nach Wien und

36 Grad warmes Wasser in der Asia Therme Linsberg. Das Interesse an diesem außergewöhnlichen Bauprojekt ist so groß, dass zwischenzeitig auch mit der Planung für die Erweiterung an dem zweiten, ebenfalls mehr als 18.000 Quadratmeter großen Badesee begonnen wurde und die ersten Interessenten bereits ihre Kaufentscheidung getroffen haben- .

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