Zahnärztin Dr. Christiane Müller-Hartburg ist begeistert vom INKU- Bodenbelag in Holzoptik: „Er verbindet Design, Hygiene und Kom- fort und ist wirklich pflegeleicht.“
ORDINATIONSMANAGEMENT I Ordinationsausstattung
foto: inku, Werner Streitfelder, Helmrich
Es muss nicht immer Weiß sein
Die Eröffnung und der Betrieb einer Ordination erfordern Know-how, Strategie, Planung und professionelle Umsetzung. Kaum etwas da- von wird im Medizinstudium gelehrt und wenig Zeit bleibt dafür in der Praxis. Grund genug, Profis mit ins Boot zu holen.
Die Pensionierungswelle bei den Ärzten und der boomende privat- medizinische Sektor sind die Hauptgründe, warum Ordinationsgrün- dungen und -umbauten derzeit Hochkonjunktur haben. Dennoch muss es jedem einzelnen Arzt gelingen, sich mit seinem Angebot
vom Mitbewerb abzuheben und vom Patienten akzeptiert und frequentiert zu werden. „Wer eine Ordination eröffnet, muss hohe Investitionen tätigen und braucht die Sicherheit, dass das Konzept auch aufgeht. So wie in jedem Unternehmen steht am An- fang ein Plan mit klaren Marketingüberlegungen, oft noch bevor der Standort ausgewählt wird. Es braucht eine Strategie, Ziele und eine Vision der künftigen Angebote“, weiß Mag. Dr. Karin Assadian aus Erfahrung. Der Kommunikationsprofi hat daher ihr bewährtes Know-how für Ärzte und Gesundheitseinrichtungen auf eine Full-Service-Kommunikationsarchitektur erweitert und berät als „p.project“ von der Idee über die Gründung bis zum späteren Betrieb. Dazu holt sich Assadian die passenden Profis an Bord, je nach Anforderung der Ärzte, damit sich diese ihrem Kerngeschäft widmen können: der Behandlung von Patienten.
Persönliche Note
Das Bewusstsein wächst, dass zum professionellen Auftritt nicht nur ein Türschild gehört. Es braucht ein stimmiges Bild von Marke, Kommunikation, Design und In- neneinrichtung, damit sich Patienten und Mitarbeiter in der Ordination wohlfühlen. Warum das nicht immer eine Frage des Geldes ist, erklärt Mag. Catherina Heller von Rimon Interior Design: „Das Ergebnis muss einen Mehrwert im Patientenbe- trieb bringen und das geht oft ganz einfach: So müssen etwa Fenster in sehr fre- quentierten Wartezimmern leicht zugänglich sein, um besser lüften zu können.“ Wenn eine Ordination geplant und eingerichtet wird, steht die Fachrichtung, die Ziel- bzw. Patientengruppe und die Frequenz an erster Stelle. Eine private Gemein- schaftspraxis benötigt vermutlich weniger Wartezimmerplätze als eine Kassenordi- nation, wo im Schnitt täglich bis zu 80 Patienten auf engem Raum sitzen. Manch- mal können Aufnahme- und Warteraum in einem gestaltet sein, in frequentierten Praxen ergibt eine Trennung Sinn. Eine besondere Herausforderung sind Ordinatio-
nen, die sowohl als Kassen- als auch als Wahlarztordination genutzt werden, denn die Ansprüche der Patienten sind unterschiedlich. „Nicht überall passt das rote Samt- sofa auch zum Stil des Arztes und seiner Patienten“, bringt es Heller auf den Punkt. Dazu ist sie die Drehscheibe für alle Fachexperten, die erforderlich sind und unter- stützt den Arzt bei der Auswahl der vielfältigen Produkte. Auflagen sind zu erfüllen und ein stimmiges Gesamtbild braucht den Bezug von Formen und Farben zum Logo ebenso wie zur Fachrichtung. Ihr Tipp, damit das Budget im Rahmen bleibt: „Setzen Sie Prioritäten! Bei grundlegenden baulichen Notwendigkeiten darf nicht ge- spart werden, denn Rohre oder Kabeln nachrüsten ist aufwendig. Ein hübsches De- koelement kann später immer noch gekauft werden.“
Hygiene trifft Design
Ein Aspekt, der in der Arztordination nicht außer Acht gelassen werden darf, sind die Hygienevorschriften der Ärztekammer. Parkettböden mögen schön und wohnlich sein, jedoch sind sie in Eingriffsräumen nicht erlaubt. Dass Böden leicht zu reinigen sein müssen und möglichst strapazierfähig sein sollen, versteht sich von selbst. Sie tragen aber auch sehr viel zum Corporate Design der Ordination bei und sind zentra- ler Bestandteil eines stimmigen Gesamtbildes.
Wie wichtig die Auswahl des passenden Fußbodenbelages ist, weiß auch Dr. Chris- tiane Müller-Hartburg, die erst kürzlich ihre Zahnarztordination renoviert und mit ei- nem Bodenbelag von INKU ausstatten ließ: „Unsere alte Ordination war von einem Tischler sehr hochwertig eingerichtet, aber der Boden mit vielen weißen Designele- menten pflegeintensiv. Mein Wunsch war jetzt vor allem einen Bodenbelag zu finden, der hübsch aussieht, belastbar ist und dennoch wenig Aufwand darstellt.“ Ob Säure- tropfen, Rollen von Arbeits- oder Rollstühlen oder Streusplitt im Winter – all diesen Belastungen ist der neue Boden gut gewachsen. „Von den Farben und Gestaltungs- möglichkeiten lässt der Hersteller keine Wünsche offen. Der Boden sieht aus wie Holz, ist es aber nicht. Ich würde mich privat sofort für dieses Produkt entscheiden“, freut sich Müller-Hartburg über ihre Wahl.
Strapazierfähigkeit, Hygiene und Design sind längst kein Widerspruch mehr. „Es gibt heutzutage schon sehr viele Produkte, die alle Ansprüche vereinen und sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten erlauben“, weiß auch Innenraumgestalterin Heller, die auf professionelle Warenkunde großen Wert legt. „Wände müssen nicht immer weiß sein und Böden nicht immer braun. Ich rate von grellen Farben ab, denn sie wirken unru- hig und oft sieht man sich nach ein paar Jahren satt. Helle Böden verschmutzen leichter, blasse Töne können zu feminin wirken, braun wird von Männern oft als altmo- disch bewertet“, erzählt Heller. Auch hier gilt: Bleiben Sie dem individuellen Stil treu und lassen Sie sich von Experten beraten!
rh