Salzburger Festspiele 18. Juli – 31. August 2025
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Macht, Verlangen, Vergänglichkeit und die Hoffnung auf Erlösung.
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, schrieb Hermann Hesse. In Salzburg ist dieser Zauber greifbar: Ob etablierter Weltstar oder junge Entdeckung – die Festspiele sind ein Ort der Begegnung, des Wandels und der Hoffnung. Eine Einladung, innezuhalten – und sich von der Kraft der Kunst berühren zu lassen.
Lorenzo Viotti
Víkingur Ólafsson
Doerte Lyssewski
Lisette Oropesa
Oper
In den Opernproduktionen des kommenden Festspielsommers bündeln sich Zweifel, Einsamkeit und Ängste – aber auch Hoffnungen und Sehnsucht, wie unter einem Brennglas. Drei sehr unterschiedliche Barockopern von Rameau, Händel und Vivaldi sowie zwei frühe Opern von Mozart entfalten in ihren Geschichten über Liebe und Macht ein Kaleidoskop des Menschlichen; ebenso wie Donizettis Maria Stuarda oder Verdis Macbeth. Ein Sich-Entfernen aus dieser Welt thematisieren sowohl Eötvös’ Tschechow-Vertonung Drei Schwestern als auch ein Doppelabend, der Schönbergs Erwartung und Mahlers Abschied miteinander verbindet.
Konzert
Ausgehend von der Frage nach der Willensfreiheit des menschlichen Handelns widmet sich die diesjährige Ouverture spirituellen Werken, die der schicksalhaften Determiniertheit unseres Tuns nachspüren.
Im Mittelpunkt des Konzertprogramms stehen Pierre Boulez – der über Jahrzehnte eine enge Verbindung zu Salzburg pflegte – und Dmitri Schostakowitsch. Über Letzteren heißt es: „Er wollte Musik schaffen, in der sich Intellekt und Emotion gleichermaßen mitteilten.“ Dieser Anspruch ist in den Konzerten des Salzburger Festspielsommers ebenso zu hören wie die klangvolle Macht des Schicksals.
An der Salzach versammeln sich dafür einige der bedeutendsten Orchester, allen voran die Wiener Philharmoniker, sowie die renommiertesten Künstlerpersönlichkeiten, darunter Igor Levit, Víkingur Ólafsson, Riccardo Muti und Lorenzo Viotti.
Schauspiel
Dem Jedermanns Spiel vom Sterben sind weitere „Endspiele“ zur Seite gestellt, die ebenfalls von Extremsituationen des menschlichen Daseins erzählen. Karl Kraus analysiert in seinem monumentalen Endzeitdrama Die letzten Tage der Menschheit scharfsinnig die gesellschaftlichen Vorgänge an ihren Kipppunkten. Ganz andere Figuren führt Vladimir Sorokin in seinem Roman Der Schneesturm ein, in dem – mit August Diehl in der Hauptrolle – eine fantastische Irrfahrt durch das ländliche Russland einer nahen Zukunft unternommen wird. Julien Gosselins Stück Le Passé wiederum gleicht einer Suche nach der verlorenen Zeit – einer Reise in die Vergangenheit, die in seiner typischen Verbindung von Theater, Text, Bild und Musik erzählt wird. Anfang und Ende, Untergang und Erlösung, umarmende Kälte und das Herz der Helligkeit, Leben und Traum – es geht um die Gleichzeitigkeit von Dunkel und Licht, von Ende und Utopie: Auch davon erzählen die Stücke des diesjährigen Schauspielprogramms.
FOTOS: SALZBURGER FESTSPIELE: rogermastroianni/courtesy ofcleveland orchestra, jan-willem kaldenbach, ari magg, jim rakete, steven-harris
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