Wanderbarer Herbst

Im Herbst lockt die Natur mit ihrem einmaligen Schauspiel aus goldenen Gipfeln im Schein der tief stehenden Sonne nach draußen. Da kommt ein Aktivurlaub mit Hotels samt Bergkulisse und Spa wie gerufen, um Energie und Kraft für den Rest des Jahres zu tanken.

 

Wohin soll die Reise im Herbst gehen? Wem der Sinn nach imposanten Bergpanoramen und Bewegung steht, ist in den Zillertaler Alpen im Westen Österreichs bestens aufgehoben. Dort warten 1.400 Kilometer Wanderstrecken darauf, entdeckt zu werden. Tettensjoch, Erlebnisweg Gerlos oder Wasserfallweg Stilluptal sind nur drei von vielen verführerischen Zielen, die es zu ergehen gibt. Mit der „Peter Habeler“-Runde oder „Mannsbilder-Tour“ ist auch Weitwandern mit Hüttenübernachtungen in der Region möglich. Wer es gemütlicher gestalten möchte, kann im „Neuhaus Zillertal Resort“ inmitten eines 15.000 m2 großen Romantikgartens mit altem Obstbaumbestand logieren. Das Hotel in Mayrhofen ist seit 1649 im Besitz der Familie Moigg und ganzjährig geöffnet. Für Kinder wurde kürzlich ein 2.000 m2 großer Naturspielplatz mit Kletterpark, Jungle Arena, Scoot & Ride Fahrbahn, Outdoor-Kinderyoga, Boccia, Naschgarten, Spielwiese und Naturteich eröffnet. Das neu erbaute Badehaus mit 5.800 m2 erstreckt sich über drei Etagen. Wellness und Entspannung findet man hier im Garten- und Himmelspa genauso wie Spaß und Action für Groß und Klein in „Seppi’s Wasserspaß“. Zwei Infinity-Pools und ein vielfältiges Saunaangebot wie zum Beispiel das „Vollmond Saunaritual“ mit Blick auf die Zillertaler Bergwelt entspannen die Muskeln nach ausgiebigen Bergtouren.  

Tanz auf dem Vulkan

Will man einen gut dosierten Urlaub zwischen Wandern und Genuss verbringen, ist man entgegen der Metapher im südoststeirischen Vulkanland auf der sicheren Seite. Der UNESCO-Biosphärenpark bei Bad Radkersburg im unteren Murtal ist ebenso eine Reise wert wie der idyllische Kapellenweg und weitere Wanderwege unweit der „Liebler Alm“, wo Claudia und Bernd Pratter ihre Gäste mit Zirbensauna, Jacuzzi und hohem Komfort in ihrem Luxus-Chalet empfangen. Nur 30 Kilometer südlich von Graz haben sie einen Slow-Travel-Rückzugsort in der Region, die auch als steirische Toskana bekannt ist, geschaffen. Will man diesen überhaupt verlassen, eröffnen sich sanft hügelige Routen mit Nähe zu Weingärten und Wäldern. Ein weiterer Tipp sind die Themenwanderwege, die Kulinarik mit regionalen Spezialitäten diverser Produzenten verbinden. Ein Blick auf die Riegersburg, die seit mehr als 850 Jahren auf einem 500 Meter hohen Vulkankegel thront, bietet einen zusätzlichen Anreiz. Auch die Wanderungen um den Kapfensteiner Kogel sind nicht auf die Bewältigung unzähliger Höhenmeter ausgerichtet, sondern belohnen schon bald mit Panoramablicken.

Das „Vitalhotel Gosau“ ist in die spektakuläre Berg- und Seenlandschaft der Region Dachstein Salzkammergut eingebettet.


Mehr als 300 markierte Wanderwege

Anspruchsvoller und höher gelegen präsentiert sich die Region Dachstein Salzkammergut. Wandernden bieten sich in der Welterberegion Routen aller Schwierigkeitsgrade. In Gosau geht es wahlweise den Gosaubach entlang oder aufwärts zum „Indianerkopf“, dem Kalmberg. Wobei für Letzteren eine siebenstündige Tagestour einzuplanen ist. Die „Iglmoosalm“ lässt sich schon nach 1,5 Stunden erreichen. Zentral wohnen lässt es sich im „Vitalhotel Gosau“, von dem man aus beispielsweise zu den berühmten Salzwelten in Hallstatt auf den Salzberg in etwa 45 bis 60 Minuten gelangt. Weitere Highlights des Hauses sind Laternenwanderungen oder Yoga am Berg auf 1.600 Metern Höhe mit anschließendem Frühstück auf der Gablonzer Hütte. E-Bikes und Wanderrucksäcke werden ebenfalls auf Wunsch geladen und gepackt. Im Ruhebereich der Sauna laden Wasserbetten nach dem Schwitzen in der finnischen oder Zirben-Sauna und den Infrarotkabinen zum Chillen ein.

 

Alpine Kulturlandschaft, Gastfreundschaft, regionales Bewusstsein und der nahe gelegene „Lechnerhof“, wo Seniorchef Hans in Handarbeit Obst und Gemüse kultiviert, machen die Philosophie des Hotels „Petrus“ im Südtiroler Pustertal aus.

 



Blick auf Apfel- und Weinberge

Im Boutiquehotel „Solea“ im Südtiroler Schenna nahe Meran verschwimmen Bergpanoramen zu einer gelungenen Kombination aus Aktivprogrammen und Wellness samt perfekt geführten Saunaaufgüssen. Abgerundet wird dies durch eine ausgedehnte Marende, der typischen Nachmittagsjause in Südtirol. „Luxury-All-Inclusive“ lautet hier das Motto, das am Salzwasser-Outdoorpool mit Blick auf Berge und Palmen, im Restaurant mit Gourmetküche und kreativen Cocktails sowie den 45 Zimmern und Suiten mit Balkon oder Garten inhaliert wird. In dem Vier-Sterne-Superior-Hotel sind auch Hunde willkommen. Die Region selbst offeriert in Höhenlagen von 370 bis 2.781 Metern 500 Kilometer markierte Wege – darunter der zur Gänze mit Stahlseil gesicherte Klettersteig über einen Felsgrat, benannt nach Heini Holzer, Reinhold Messners Seilpartner aus Schenna. Die sonnige Südseite oberhalb der Kurstadt Meran bietet Panoramablicke über das gesamte mittlere Etschtal.

 

Schenna ist eine beliebte Wander- und Genussregion oberhalb der Kurstadt in Meran. Das Boutiquehotel „Solea“ ist eine exklusive Fitness- und Wohlfühloase für genussfreudige Aktivurlauber.

 



„Handcrafted Hospitality“ im Pustertal

Das familiengeführte Hotel „Petrus“ ist ein weiterer Südtirol-Tipp für Genießer und Designliebhaber. Es liegt am Fuße des Kronplatzes bei Bruneck und wird von den Schwestern Christina, Brigitte und Daniela in zweiter Generation geführt. Es sind die Details, die nach der Rückkehr von sattgrünen Almen, Wäldern und Bergseen rund um Kronplatz, Sambock, Astjoch und Co. glücklich stimmen: Möbel, Keramik, Textilien und das Geschirr stammen aus regionaler Produktion – teils vom hauseigenen Tischler, teils von den Gastgeberinnen selbst gefertigt. Holz aus der Region, Lodenstoffe von der Tuchfabrik Moessmer in Bruneck, Heubetten und Leinen vom Nachbarhof, handgefertigte Möbel und viele Einzelstücke mit Familiengeschichte machen entspanntes Heimkommen nach Bergtouren einfach. Das „Petrus.Restaurant“ wurde übrigens 2025 mit dem German Design Award ausgezeichnet. Den Gedanken nach dem Warum kann man beim Breakslow-Frühstück, beim „Petrus.Secret.Picknick“ oder im Spabereich mit wohltemperierten Pools nachgehen.

mh


FotoS: Neuhaus Zillertal Resort, liebler alm/photoworkers, vitalhotel gosau, daniele paternoster, ruefa, Petrus
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